Matomo

Bewertung: 2/5 Sterne

Filmkritik Across the River

Hinter einem Flüsschen lauert das Böse in der Wildnis.

Wie grausam Wälder sein können, will uns dieser italienische Horrorfilm gern zeigen. Leider gelingt das nicht hinten und nicht vorne. Dafür gibt es ziemlich lange Minuten.

Die Handlung

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(Foto: Drop-Out Cinema)

Ein bärtiger Kauz lebt im Wald und zählt, fotografiert und markiert Wildtiere. Eines Tags schnallt er eine Kamera auf einen Fuchs. Der läuft zur rätselhaften Ruine eines verlassenen Dorfs, weit entfernt.

Der Waldmann fährt dorthin. Doch um das Dorf zu erreichen, muss er über einen ziemlich flott fließenden Strom. Er schafft es und findet die verlassenen Häuser. Dort irgendetwas stimmt nicht. Er hört komische Stimmen und sieht Kinder in Nachthemden durch die Gegend spuken. Dabei ist doch schon lange Schlafenszeit.

Unterdessen erklärt man ihn zu Hause als vermisst. Und das Hilfswerk begibt sich auf die Suche.

Filmkritik „Across the River“

Across the River Foto3

(Foto: Drop-Out Cinema)

Es gibt ja Zuschauer, die auf Filme abfahren, in denen kaum etwas passiert. Und wenn, dann aber schön langsam. Das kann man mögen, tu ich aber nicht. Ich starre nur fassungslos auf dieses Nichts an Geschichte, das sich schier endlos auf meinem Bildschirm ausbreitet. Für einen halbstündigen Kurzfilm wäre es ja noch in Ordnung gewesen. Aber irgendjemand muss dem Regisseur mal gesagt haben, dass ein Film anderthalb Stunden laufen muss. Und damit haben wir den Salat.

„Across the River“ hat eigentlich nichts zu erzählen. Er macht nur an einer oder zwei Stellen ein bisschen Grusel-Grusel. Der Rest sind hübsche Waldaufnahmen, ein paar putzige Tiere und – gähnende Langeweile. Der Protagonist läuft in der Gegend herum, glotzt gehetzt und spricht kaum – klar, mit wem auch? Aber damit interessiert er mich eben auch nicht, was mir denn auch das ohnehin ziemlich banale Ende herzlich egal sein lässt.

Across the River Foto1

(Foto: Drop-Out Cinema)

Einen Gnadenstern gibt es für die gute Kameraführung, sorgfältige Beleuchtung und die ordentliche Geräuschkulisse. Die hat einem anderen Kritiker im Netz ziemliche Angst gemacht. Mir nicht.

Die Versionen

Der Film erscheint ungeschnitten in Deutschland. Die FSK hat ihn ab 16 Jahren freigegeben. Wahrscheinlich aus Rücksicht auf die Jüngeren, die sollten ihre Zeit wirklich nicht mit so einem Kram verplempern.

Das Urteil von Horrormagazin.de

So spannend wie Pilzesuchen – öder Möchtegerngrusel aus dem Wald.

Bewertung: 2/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Across the River"

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Über Martin Riggs

Sein Pseudonym hat er von Martin Riggs aus "Lethal Weapon" entliehen, einer seiner liebsten Filmfiguren. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich gern dem Thema Kino, unter anderem allem, was ihm eine Gänsehaut oder ein Lachen beschert.
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