Matomo

Bewertung: 4/5 Sterne

Filmkritik Annabelle

Du magst Puppen? Aber bestimmt nicht diese hier!

Wer jetzt an Chuckys Braut denkt, liegt falsch. Denn die hieß Tiffany und hat mit dem von James Wan („SAW„) produzierten Film nichts zu tun. „Annabelle“ ist ein Prequel und Spin-off zu „The Conjuring“. Und ein ziemlich gutes noch dazu.

Die Handlung

Alles noch gut: Annabelle und Mia (Foto: Warner Bros)

Alles noch gut: Annabelle und Mia (Foto: Warner Bros)

Mia (Annabelle Wallis) und John Gordon (Ward Horton) sind ein junges Ehepaar. Mia erwartet ein Baby und hat eine Leidenschaft für Puppen. Nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit zu diesem Thema lenkt John ein und schenkt ihr ein seltenes Exemplar mit Namen Annabelle.

Die beiden leben in einer eigentlich ruhigen Nachbarschaft. Doch eines Nachts hört Mia etwas. Sie bittet John, bei der Familie nebenan nachzusehen. Als John blutüberströmt zurückkommt, ruft Mia die Polizei. Allerdings überraschen die Einbrecher die hochschwangere Frau. In der Küche kommt es zum Kampf. Mia wird mit einem Messer am Bauch verletzt. John versucht ihr zu helfen, bis die Polizei das Drama beendet.

Blutunterlaufene Augen? Kein gutes Zeichen! (Foto: Warner Bros)

Blutunterlaufene Augen? Kein gutes Zeichen! (Foto: Warner Bros)

Laut Polizeibericht war der Überfall einem satanistischen Kult geschuldet. Was Mia und John noch nicht wissen, ist, dass Annabelle mit einem Tropfen Blut aktiviert wurde. Und die Puppe hat nichts Gutes im Sinn.

Filmkritik „Annabelle“

Bei „Annabelle“ handelt es sich um einen klassischen Poltergeistfilm. Und das Gute ist: Er hat keinen Durchhänger. Die Geschichte ist einfach gestrickt und konsequent erzählt. Szenenwechsel gibt es nur wenige. Das meiste passiert in der Wohnung der Gordons. Durch diesen Hauch von Nostalgie – der Film spielt in den 70er Jahren – entsteht eine klassisch beklemmende Atmosphäre.

Das Böse ist überall. Selbst den Pfarrer hat's erwischt (Foto: Warner Bros)

Das Böse ist überall. Selbst den Pfarrer hat’s erwischt (Foto: Warner Bros)

Grund allen Übels ist natürlich die verhexte Puppe, die allerdings nichts von allein tut. Dank geschickter Kameraeinstellungen sieht es aber immer so aus, als würde sie tatsächlich tätig werden. Jedenfalls ist sie immer mit dabei, wenn Mia etwas passiert. Und hier kommt auch der größte Kritikpunkt zum Tragen. Der Film ist allzu heftig mit Schreckmomenten gespickt. Ein bis zwei weniger hätten es auch getan. Das war uns einfach einen Tick zu viel.

Ja, wir haben richtig mitgefiebert. Kommt noch eine Attacke und gibt es eine Auflösung der Misere? Zum Glück können wir beide Fragen mit Ja beantworten. Wobei das Ende leider vorhersehbar und nicht spektakulär ist. Auch erinnert es uns ein wenig an „Der Exorzist“ von 1973.

Die Versionen

Die FSK-Freigabe ab 16 Jahren ist in Ordnung.

Das Fazit von Horrormagazin.de

Gänsehaut von der ersten bis zur letzten Filmminute.

Bewertung: 4/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Annabelle"

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Über Ash Williams

Vor Jahren hat er sich noch vor Horrorfilmen gegruselt. Naja, vielleicht so ein bisschen. Jetzt schaut er sie jedenfalls mit ganz anderen Augen. Je länger er sich mit diesen Filmen auseinander setzte, desto mehr faszinierten sie ihn.
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