Der offiziell dritte Teil von „Tanz der Teufel“ ist ruhiger aber auch komischer als seine Vorgänger. Bruce Campbell lässt als Ash Williams wieder gehörig die Fetzen fliegen und muss sich einer ganzen Armee von üblen Zombie-Skeletten stellen.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Wo „Tanz der Teufel 2“ aufhört, beginnt sogleich der Nachfolger, „Armee der Finsternis“. Ash, der durch ein schwarzes Loch gezogen wurde, taucht plötzlich in einer längst vergangenen Welt auf und fällt dort buchstäblich vom Himmel. Soldaten nehmen ihn gefangen. In der Burg des Fürsten Arthur angekommen, soll er zusammen mit anderen Verrätern hingerichtet und in eine Grube voller Dämonen geworfen werden. Ash kann sich mit Hilfe seiner Kettensäge befreien und den Dämon töten. Seitdem ist er für die Burgbewohner nur noch „Der Auserwählte“.
Eine Romanze mit der Schönheit Sheila ist nur von kurzer Dauer. Um wieder zurück in seine Zeit zu kommen, gilt es, das Buch der Toten zu finden. Das Necronomicon liegt auf einem Friedhof versteckt und kann nur mit einer bestimmten Zauberformel unbeschadet entwendet werden. Ash verhaspelt sich jedoch bei den Worten „Klaatu Verata Nektu“ und erweckt prompt die schreckliche Armee der Finsternis.
Am nächsten Tag wird Sheila von einem fliegenden Dämon entführt. Ash versucht vergebens, die Ereignisse rückgängig zu machen. Die Zeit wird knapp, und so bereitet er die Einwohner der Burg auf eine finale Schlacht gegen Skelette, Zombies und Untote vor. Erst dann kann er wieder zurück…
Filmkritik „Armee der Finsternis“
Regisseur Sam Raimi und Schauspieler Bruce Campbell sind alte Schulfreunde und ein gut eingespieltes Duo – vor und hinter der Kamera. Vielleicht ist genau das der Grund, warum der Film ein Pflichtprogramm für jeden Horrorfan ist. Raimi führt im dritten Teil seiner „Tanz der Teufel“-Trilogie die Geschichte um S-Markt Angestellen Ash Williams spektakulär fort und sorgt damit für einen grandiosen Abschluss.
Ash ist ein Mann der vielen Worte und kann auch ganz schön schreien. Nicht umsonst wurde er öfters die männliche „Scream Queen“ genannt. Aber so kennen wir ihn und das Gute daran ist: Er verliert niemals seinen Humor. Selbst wenn eine handvoll giftiger Miniatur-Ashes versuchen, ihm das Leben in der Geisterwindmühle schwer zu machen, kommt ihm immer noch ein lockerer Spruch über die Lippen.
In puncto Spezialeffekte wurde oft mit der so genannten Stop-Motion-Technik gearbeitet. Damit wird der Film „Armee der Finsternis“ zum Erlebnis. Sam Raimi bewahrt sich einige frische Ideen und zeigt, dass gute Horrorfilme auch ohne aufwendige Computeranimationen produzieren werden können. Allerdings war das 1992 sowieso noch purer Luxus, den sich bestenfalls ein James Cameron leisten konnte.
Die Versionen
„Armee der Finsternis“ gibt es in Deutschland als von der FSK ab 16 Jahren freigegebene Version, die 85 Minuten läuft. Die FSK-18-Variante beziehungsweise der Directors Cut hat alternative Endsequenzen. Weiterhin sind inoffizielle Versionen im Umlauf, die etwa 10 Minuten mehr Handlung enthalten.
Das Fazit von Horrormagazin.de
Wunderbarer Horror-Slapstick mit aufwendigen Effekten und einer souveränen Story, die glaubwürdig an seinen Vorgänger anknüpft.
Der offizielle Trailer zum Film "Armee der Finsternis"
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