Es wird langsam Zeit, dass wir endlich einen der hinterhältigsten Horrorfilme der vergangenen Dekaden würdigen. „Blair Witch Project“ spielt hemmungslos mit unseren Urängsten.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Mitte der neunziger Jahre zieht es die Filmstudenten Heather Donahue, Michael Williams und Joshua Leonard in den Blackhill Forest. Sie wollen eine Dokumentation über die Legende der Hexe (Englisch: Witch) von Blair drehen. Im Wald angekommen, finden sie zunächst rätselhafte Symbole und Steinhäufchen. Als sie den Rückweg antreten, sich verlaufen und auch noch die Karte verdaddeln, eskaliert die Situation.
Filmkritik „Blair Witch Project“
Selten hat ein Film mit so einfachen Mitteln eine derart starke Wirkung erzielt. Denn das Filmmaterial kommt ausschließlich aus den beiden Kameras, die die Protagonisten bei sich führen. Wir sehen, was sie sehen, und das ist häufig nicht viel. Der Rest spielt sich in unserem Gehirn ab – und zerfleischt es langsam aber sicher.
Die Bilder sind trostlos, grobkörnig, schwarzweiß. Spezialeffekte, die in Splatterfilmen für Szenenapplaus sorgen, gibt es hier nicht. Und genau das macht den Streifen so beängstigend realistisch. Die Darsteller zerfallen sichtlich im Laufe des Films, bis es zum Showdown kommt. Das „Making of“ erklärt übrigens, wie die beiden Regisseure das hinbekommen haben.
Die Versionen
„Blair Witch Project“ ist von der FSK „ab 12 Jahren“ freigegeben worden. Wahrscheinlich, weil kaum Blut vorkommt. Angesichts der enormen Angst, die er verströmt, ist uns das unerklärlich. Zeigen Sie ihn bloß nicht Ihren Kindern. Die können danach nicht schlafen.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Okay, ein bisschen kürzer hätte er schon sein dürfen. Trotzdem ein innovativer und verstörender Angstmacher.
Der offizielle Trailer zum Film "Blair Witch Project"
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