Der zweite Aufguss in der „Bloodrayne“-Reihe ist einfach grauenvoll. Wir wollen an dieser Stelle nicht noch einmal die üblichen Wortspiele mit „Bollshit“ und „Bollwerk“ aufwärmen. Berechtigt wäre es aber.
Inhaltsverzeichnis
Die Geschichte …
… ist nicht wirklich vorhanden. „Rayne“ ist als Wandlerin zwischen Vampir- und Menschenwelt noch immer unterwegs. So eine Art Blade, nur weiß, mit großen Brüsten, nicht so cool und noch viel schlechter gespielt. Eines Tags überfällt sie mit ein paar Partisanen einen Menschentransport der Deutschen. Sie trifft auf Kommandant Brandt (B-Film-Veteran Michael Paré) und besiegt ihn eigentlich auch. Doch dann kommt der kleine Hunger zwischendurch, und sie beißt ihn. Was sie nicht weiß: Herr Brandt ist nun auch ein Vampir und damit bis auf die üblichen Ausnahmen unsterblich.
Mit Hilfe eines KZ-Arztes braut er ein Serum aus seinem Blut, mit dem er Adolf Hitler ebenfalls zu ewigem Leben verhelfen will.
Doch Rayne und ihre Getreuen wollen das verhindern.
Filmkritik „Bloodrayne – The Third Reich“
„Die Gefühle überschlagen sich“, sagt doch die ach so coole Heldin Bloodrayne allen Ernstes an einer Stelle. Das sind Texte, die jedem noch so abgebrühten Vampir vor Schreck die Zähne ausfallen lassen. Und dann sind sie nicht einfach nur mies sondern auch viel. So hält allein der durchgeknallte KZ-Arzt mehrere Monologe, die uns sehnsüchtig nach der Vorspultaste fingern lassen.
Der dritte „Bloodrayne“-Teil ist elend geschwätzig, hohler als eine Nazi-Rübe und am Ende einfach nur schlecht. Die Spezialeffekte sind lächerlich, die Machart billig, die Action ungelenk, Blut gibt es zu wenig für einen Vampirfilm … reicht das? Da ist die überschaubare Laufzeit geradezu ein Segen.
Fast alle Schauspieler haben diese Berufsbezeichnung nicht verdient. Die Nazi-Soldaten-Statisten fallen im Kugelhagel wie der Duracell-Hase, dem jemand die Batterie aus dem Hintern zieht. Und die Heldin selbst, das gar nicht mal unbekannte norwegische Model Natassia Malthe, wäre angesichts ihres mimischen und körperlichen Talents in einer Beate-Uhse-Produktion besser aufgehoben.
Einigermaßen überzeugen können nur Kulissen, Ausstattung und die gar nicht so üble Kamera. Aber das ist keine Entschädigung für so einen Bockmist.
Die Versionen
Von der FSK hat das Machwerk die Freigabe ab 18 Jahren erhalten. Sonderlich blutig ist es ja nicht, und Verblödungsgefahr zählt offenbar nicht.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Der dritte „Bloodrayne“ ist Scheiße hoch Vier.
Der offizielle Trailer zum Film "Bloodrayne – The Third Reich"
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