Matomo

Bewertung: 5/5 Sterne

Filmkritik Dance of the Dead

Der Geheimtipp im öden Zombie-Einerlei

Aus allen sogenannten Zombie-Komödien ragt dieser Low-Budget-Streich aus den USA angenehm heraus. Denn er ist wirklich das, was er sein soll: Unterhaltsam, schräg und echt lustig.

Schul-Punk Nash (Mitte) hat keinen Bock auf Abschlussball (Foto: Splendid Film)

Schul-Punk Nash (Mitte) hat keinen Bock auf Abschlussball (Foto: Splendid Film)

Die Handlung

Das Schuljahr geht zu Ende, der Abschlussball steht an. Natürlich bekommt nicht jeder Schüler genau die Verabredung, die er gerne hätte. So will die Sportskanone mit dem Schul-Punk gehen, der hat aber gar keine Lust auf den Schmonzens. Unser Held wird einen Abend zuvor von seiner Freundin verlassen – auch schön blöd. Und die Jungs vom Science-Fiction-Club kriegen erst recht kein vernünftiges Date zustande.

Nur zu dumm, dass sich genau am Ball-Abend die Toten aus ihren Gräbern freischaufeln und die Party sprengen beziehungsweise verfrühstücken wollen. Es beginnt (wie in so vielen anderen Zombie-Filmen auch) der nackte Kampf ums Überleben. Und da haben die Science-Fiction-Nerds ja einen kleinen Vorteil.

Filmkritik „Dance of the Dead“

Ja, ich habe gelacht, ich gebe es zu. Angesichts untoter Zombie-Frösche, Lehrern mit Hang zum Sadismus oder leicht militaristischem Einschlag und jeder Menge ziemlich bekloppter Ideen, konnte ich nicht anders.

Die Jungs haben ordentlich Hunger (Foto: Splendid Film)

Die Jungs haben ordentlich Hunger (Foto: Splendid Film)

Besonders angenehm fällt hier auf, dass sich die Figuren nicht so dämlich anstellen wie beispielsweise in „Doghouse“. Sie überlegen sich in Ruhe ihren Plan, ziehen ihn anständig durch und scheuen sich vor allem nicht, ein paar Zombies (noch einmal) kaltzumachen.

Das Ganze ist flott inszeniert und mit einem annehmbaren Härtegrad ausgestattet. So fließt ordentlich Blut, und es gibt ein paar schöne Zombie-Exekutionen zu bestaunen. Trotzdem geht ein Splatter-Inferno anders, sodass die FSK dieser fröhlichen Husche uncut ihren Segen erteilte.

Die Fassungen

In Deutschland ist wohl nur eine Fassung mit FSK-Freigabe „ab 18“ zu haben. Sie ist ungeschnitten und läuft 84 Minuten.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Netter, witziger, kurzweiliger Teeni-Zombie-Spaß mit Herz und sympathischen Helden.
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Bewertung: 5/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Dance of the Dead"

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Über Martin Riggs

Sein Pseudonym hat er von Martin Riggs aus "Lethal Weapon" entliehen, einer seiner liebsten Filmfiguren. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich gern dem Thema Kino, unter anderem allem, was ihm eine Gänsehaut oder ein Lachen beschert.
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