Ein paar junge Leute wollen für ein Wochenende Spaß haben und feiern. Aber wieso schleppt jemand sein Hochzeitskleid mit zum Junggesellenabschied? Und das mitten im Nirgendwo? Antworten liefert der Slasher „Death do us part“.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Ryan und Kennedy wollen heiraten. Und bevor es nächste Woche zum Altar geht, verbringen die beiden mit ihren Freunden ein gemeinsames Wochenende. Dazu mieten sie sich eine idyllische Hütte mit Seeblick.
Dort angekommen begrüßt sie der Hausvermieter recht unfreundlich. Er unterweist die Gruppe, keine Dummheiten zu machen und vor allem keine Partys zu feiern. Doch es gibt noch andere Probleme: Fast-Ehemann Ryan betrügt Kennedy mit ihrer Schwester Hanna. Freundin Emily erfährt zufällig davon. Zudem hat Ryans Kumpel Schulden bei seinem Dealer und bittet Ryan, ihm aus der Patsche zu helfen.
Trotz des Verbots lassen sie es Abends so richtig krachen. Auf einmal platzt der nervige Hausvermieter rein. Doch nachdem er wieder weg ist, geht die Party weiter. Das nächste Spiel besteht darin, Dinge im Wald finden. Doch nicht alle schaffen es zurück in die Hütte, denn ein Killer tritt auf den Plan und beginnt, die Clique nacheinander abzumurksen. Ob es jemand aus der Truppe selbst ist?
Filmkritik „Death do us part“
Ein strahlend weißes Hochzeitskleid im Grünen – damit ist man im Wald der Hingucker schlechthin. Und die vielen Blutspritzer, die später hinzukommen, zaubern ein wunderbares Dekor. Doch das ist keine wirkliche Meisterleistung.
Klar, da gibt es auch noch ein bisschen mehr, was „Death do us part“ zu bieten hat. Vor allem die Oberweiten der Protagonistinnen. Der Rest bleibt so dünn wie zweimal aufgebrühter Kaffee. Wir hätten uns einfach mehr Story und eine spannende Umsetzung gewünscht. Doch wir bekommen nur halbherzig geformte Charaktere vorgesetzt. Und die sind obendrein unglaubwürdig und unsympathisch. Ryan beispielsweise sieht gut 15 Jahre älter aus als seine Kameraden, benimmt sich aber wie ein egoistischer Angsthase – Stichwort „Kameradschaft in Notlagen“. Anstatt sich gegenseitig zu helfen, macht hier jeder seins. Denn wer schreit, ist eh gleich tot und dem kann man sowieso nicht mehr helfen. Das kommt wirklich ätzend rüber.
Inhaltlich führen uns die Macher ein paar mal an der Nase herum. Das ist grundsätzlich okay. Nicht okay sind allerdings die Ausführungen im Detail, was Wendungen in der Handlung und die Pointe betrifft. Das Ganze entpuppt sich als unspektakulär und nicht zu Ende gedacht. Was ist mit dem gefunden Zeitungsartikel? Gibt es Konsequenzen, wenn Ryans Kumpel seine Geldschulden nicht zahlt? Und wieso benimmt sich der Hausvermieter so seltsam?
Gekrönt wird das Ganze von schlechten Spezialeffekten. Axt im Rücken, Messer im Bauch, Finger ab. Das haben wir alles schon mal viel besser gesehen.
Die Versionen
Das rote FSK-Zeichen prangert auf der Filmhülle von „Death do us part“. Allerdings hat die FSK laut Datenbank den Film ab 16 Jahren freigegeben. Da kann es sich nur um einen Fehldruck voller Vorfreude auf das werbewirksame rote Etikett handeln. Hin und wieder kommt er uns zudem geschnitten vor, ist er aber angeblich nicht. Zumindest konnten wir keinen direkten Hinweis finden.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Unangenehmer, langweiliger Möchtegern-Slasher mit billigen Effekten.
Der offizielle Trailer zum Film "Death do us part"
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