Privatdetektiv ermittelt in Fällen, die sich mit allerlei finsterem Geschmeiß beschäftigen. Das verspricht entweder eine Menge Spaß oder müdes Gähnen. Hier ist es eindeutig die erste Variante.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Er ist jung, gutaussehend und saumäßig cool: Dylan Dog, Privatdetektiv, spezialisiert auf Fälle, die sich um Dämonen jedweder Art drehen. Naja, vielmehr war er auf solche Fälle spezialisiert, ehe ihn ein tragisches Ereignis aus der Bahn warf und er fortan nur noch verlorenen Schoßhunden oder untreuen Ehegatten auflauert.
Ein neuer Fall zwingt ihn jedoch dazu, sich wieder auf die Wurzeln seines Schaffens zu konzentrieren. Dass sein Assistent und bester Freund von einem Zombie zerfleischt und ebenfalls zum Zombie wird, macht seine Situation auch nicht durchschaubarer.
Er stürzt sich in den Fall und gerät in einen Konflikt zwischen Zombies, Vampiren und Werwölfen. Es geht um ein magisches Artefakt, das einen wirklich finsteren Dämon aus der Hölle zaubern soll. Sollte das gelingen, geht es richtig zur Sache. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Filmkritik „Dylan Dog“
Eine Comic-Verfilmung soll es sein – so steht es jedenfalls in der Pressemitteilung. Das sorgt zunächst für ein wenig Naserümpfen. In diesem Bereich scheint es nur Sekt oder Selters zu geben. Entweder entsteht ein Super-Kracher, wie „Sin City“ oder aber das Ergebnis tut richtig weh.
Der Vergleich zu „Sin City“ ist hier denkbar unangebracht, aber dieser Film tut keineswegs weh. Im Gegenteil: Hinter „Dylan Dog“ verbirgt sich ein toller Horror-Spaß, der sich selbst aufs Korn nimmt und ein wahres Feuerwerk an schrägen Gags zündet. Und zwar ohne dass der Humor jemals peinlich wird (zum Brüllen: die Zombie-Selbsthilfegruppe). Hinzu kommt reichlich Action.
Zum Schluss haben es die Macher leider ein wenig übertrieben. Der Showdown artet in eine Martial-Arts-Orgie aus. Hier wäre weniger mehr gewesen. Aber sei’s drum: Insgesamt bleibt eine tolle Horrorkomödie, die wirklich überzeugen kann und sehr kurzweilige Unterhaltung bietet.
Die Versionen
Übermäßig brutal ist dieser Film nicht. Und ein Blick in die FSK-Datenbank zeigt folgerichtig eine Freigabe ab 16 Jahren. Die wenigen hemdsärmeligen Szenen dürften auch kaum für die (auf dem Cover angegebene) Freigabe ab 18 Jahren reichen. Vielleicht liegt es mal wieder am Bonusmaterial. Immerhin ist der Hauptfilm damit in seiner vollen Länge zu sehen.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Echt witzige Horrorkomödie mit hübschen schrägen Gags am laufenden Meter.
Der offizielle Trailer zum Film "Dylan Dog: Dead of Night"
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