Matomo

Bewertung: 2/5 Sterne

Filmkritik Eat Local(s)

In England gehen Vampire um, das gibt Action

Mal wieder die Blutsauger: In diesem Streifen versammelt sich eine Handvoll Vampire auf dem Land und wird von einer Spezialeinheit gejagt. Dabei geht’s auch lustig zu.

Die Handlung

Lass das mal die Omma machen (Foto: Splendid Film)

Lass das mal die Omma machen (Foto: Splendid Film)

Alle 50 Jahre trifft sich die englische Vampir-Elite in einem ländlichen Bauernhaus. Dort klärt sie ihre territorialen Ansprüche. Mit Sebastian (Billy Cook) nimmt dieses Jahr ein Fremder an der Veranstaltung teil.

Er hat eigentlich mit einer aufregenden Nacht mit einer schönen Frau gerechnet und keine Ahnung, worauf er sich da eingelassen hat. Zudem hat eine Vampirjäger-Spezialeinheit die Jagd eröffnet und nimmt das Treffen unter Beschuss.

Filmkritik „Eat Local(s)“

Der Film wirft uns direkt in die Handlung, ohne sich mit langen Erklärungen aufzuhalten. Das ist grundsätzlich zu begrüßen. Wir werden jedoch das Gefühl nicht los, dass wir eine Serie schauen, ohne deren Anfang zu kennen. Der Film wirkt wie ein einziger langer Mittelteil. Dem fehlen dann aber Spannungsbogen und roter Faden, die Szenen wirken einfach ohne Konzept aneinandergereiht.

Was für ein Einfaltspinsel (Foto: Splendid Film)

Was für ein Einfaltspinsel (Foto: Splendid Film)

Regisseur Jason Flemyng gibt hier sein Debüt. Er ist den meisten wohl besser als Schauspieler bekannt, der unter anderem für Guy Ritchie in „Snatch“ und „Bube Dame König Gras“ vor der Kamera stand. Mit der gewollt coolen Musikauswahl versucht Flemyng bei Ritchie anzuknüpfen, gelingen tut ihm das aber nicht. Die Ausgangssituation erinnert unterdessen an John Carpenters Belagerungsthriller „Das Ende“.

Grusel oder Horror gibt es in „Eat Local(s)“ kaum, der Fokus liegt auf Action und Humor. Auch wenn viele der Witze nicht zünden, funktionieren der Humor und eine Handvoll Slapstick-Einlagen noch am besten im Film. Die Action hingegen ist schwach inszeniert, billiges Mündungsfeuer aus dem Computer bei Schusswechseln gibt der Sache den Rest.

Zwar bemüht sich der Streifen dem Vampir-Genre ein paar neue Seiten abzugewinnen, funktionieren tut das aber nicht. Da helfen auch keine bekannten Gesichter wie die von „Fluch der Karibik“-Pirat Mackenzie Crook oder Netflix-Daredevil Charlie Cox.

Die Versionen

„Eat Local(s)“ hält sich gewalttechnisch sehr zurück, auch wenn es um Blutsauger geht. Dafür gab’s passend die 16er-Freigabe von der FSK.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Billig aussehender Mix aus Action, Horror und Komödie, der fast auf ganzer Linie scheitert.

Bewertung: 2/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Eat Local(s)"

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Über Rick Deckard

Sein Pseudonym kommt aus seinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ von Ridley Scott. Der ist auch schon seit seiner Jugendzeit sein unangefochtener Lieblingsregisseur, gefolgt von Namen wie David Lynch, Terry Gilliam oder den Coen-Brüdern.
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