Musste das denn sein? Für den Video-Markt ließen Robert Rodriguez und Quentin Tarantino als Produzenten zwei Sequels zum erfolgreichen Splatterfilm mit George Clooney drehen. Nur ist der nicht mehr dabei – und die Klasse des Originals auch nicht.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Buck (Robert Patrick) erfährt aus dem Fernsehen, dass sein alter Kumpel Luther aus dem Gefängnis getürmt ist. Kurz darauf meldet sich Luther bei ihm, um ihm ein todsicheres Ding vorzuschlagen. Buck gefällt das Angebot. Er trommelt die alte Gang – lauter zwielichtige Gestalten – zusammen.
Als Luther auf dem Weg zum Treffpunkt eine Fledermaus in den Kühler fliegt, lässt er sich in eine Bar mit dem komischen Namen „Titty Twister“ mitnehmen. Die hat vom Abend („Dusk“) bis zum Morgengrauen („Dawn“) geöffnet. Doch als die Insassen des Titty Twister von Luthers Unfall mit der Fledermaus hören, reagieren sie mehr als seltsam.
Währenddessen wartet der Rest der Gang im Motel „El Coyote“ auf ihren Tippgeber. Doch als der dort endlich eintrifft, hat er sich stark verändert. Und plötzlich riecht es nach einer Menge Ärger.
Filmkritik „From Dusk till Dawn 2“
Es ist wirklich schade, dass sich Robert Patrick nach seinem grandiosen Auftritt als T1000 in „Terminator 2“ mit solchen direkt für den Video-Markt gedrehten B-Filmen abmühen musste. Zwar ist es schön, ihn mal wieder als Ekelpaket zu erleben, das war es aber auch mit der Herrlichkeit.
Die Story ist noch dünner als die von Teil 1. Und noch schlimmer: Der Film wird ab der Mitte langweilig. Das können auch die paar coolen Kamera-Einstellungen – beim Kehle-Schlitzen wurde quasi aus dem Hals heraus gefilmt – die wenigen putzigen Dialoge und einige ganz okaye Bluteffekte nicht herausreißen.
Insgesamt hat „From dusk till dawn 2“ nicht mehr viel mit dem ersten Teil zu tun. Nur Danny Trejo ist als Barkeeper Razor Eddie noch mit dabei. George Clooney und Quentin Tarantino tauchen lediglich als Polizeifotos auf, um wenigstens eine kleine Verbindung zum Plot 1 herzustellen.
Der Cameo-Auftritt von Bruce Campbell („Tanz der Teufel“-Trilogie) zu Beginn gibt zwar einen kleinen Hoppla-Effekt. Was er aber genau soll, wissen wohl auch nur die Macher dieses dünnen Sequels.
„From Dusk till Dawn 3“ ist übrigens wieder deutlich besser geraten.
Die Versionen
Der Film ist in Deutschland mit einer FSK-Wertung „ab 18 Jahren“ bedacht. Diese Fassung ist uncut. Eine geschnittene Version haben wir noch nicht gesehen.
Das Fazit von Horrormagazin.de
Öder Vampir-Horror – zu wirklich jeder Tageszeit.
Der offizielle Trailer zum Film "From Dusk till Dawn 2 – Texas blood money"
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