Brutale Einbrecher terrorisieren in einem abgelegenen Landhaus eine Mutter mit ihren Töchtern. Jahre später kehrt eine von ihnen an den Ort des Schreckens zurück, doch der Terror ist noch nicht vorbei. Schonungsloser Psychohorror von „Martyrs“-Regisseur Pascal Laugier (Kritik zur Neuverfilmung gibt es hier).
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Pauline (Mylène Farmer) erbt das abgelegene und mit allerlei Kuriositäten ausgestattete Haus ihrer Tante und zieht gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Elizabeth (Crystal Reed) und Vera (Anastasia Phillips) ein. Unmittelbar nach ihrer Ankunft werden sie von erbarmungslosen Einbrechern brutal überfallen.
Jahre später ist Beth eine gefeierte Schriftstellerin, die das Trauma in ihren Büchern verarbeitet. Ihre Schwester Vera hingegen lebt noch immer gemeinsam mit der Mutter in dem Haus und leidet unter extremen Wahnvorstellungen.
16 Jahre nach dem Überfall erhält Beth einen Anruf von Vera und kehrt an den Ort ihres Martyriums zurück. Eine Entscheidung, die sie bereuen wird.
Filmkritik „Ghostland“
Vor ziemlich genau zehn Jahren sorgte Regisseur Pascal Laugier mit dem knallharten Terrorstreifen „Martyrs“ für Furore, der gemeinsam mit „High Tension“, „Inside“ und „Frontier(s)“ zu einer Reihe von französischen Genrefilmen gehörte, die neue Maßstäbe in Sachen Härte setzten.
In Laugiers neuem Werk „Ghostland“ geht es nicht ganz so harsch zu. Dennoch hat uns der Horrortrip überzeugt. Das liegt vor allem an der spannenden und originellen Geschichte, die höchstpersönlich aus Laugiers Feder stammt und über die wir hier besser nicht zu viel verraten.
Auch abseits der Erzählung schafft es „Ghostland“, durch die knackige und atmosphärisch dichte Inszenierung, die skurrile Ausstattung und die überzeugenden Schauspieler bei der Stange zu halten. Vor allem der erste Angriff der Einbrecher hat es ganz schön in sich und trifft mitten in die Magengrube.
Leider scheint Laugier jedoch seinem eigenen inszenatorischen Geschick nicht genug zu vertrauen und streut deshalb zu oft allzu leicht vorhersehbare Schockmomente ein, die vor allem aus übertriebener Lautstärke bestehen. Das ist schade, denn ohne das Brimborium hätte der Horrorthriller auch funktioniert. Vielleicht sogar besser. So gibt es Punktabzug.
Die Versionen
Pascal Laugier setzt in „Ghostland“ eher auf psychologischen Horror und verzichtet auf übermäßige Brutalität. Dennoch geht es in einigen Szenen ziemlich rabiat zur Sache. Die FSK-Freigabe ab 16 Jahren ist grenzwertig, geht aber in Ordnung.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Spannend, skurril, verstörend, intensiv – aber leider ziemlich laut: „Ghostland“ überzeugt nur fast auf ganzer Linie.
Der offizielle Trailer zum Film "Ghostland – Stell dich deiner Angst"
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