Nein, dieser Film hat nichts mit der „… of the Dead“-Reihe von Zombie-Zampano George A. Romero zu tun. Dennoch, hier geht es um Zombies, die sich dem französische Fußball widmen. Bei „Goal of the Dead“ saßen Thierry Poiraud und Benjamin Rocher auf den Regie-Stühlen. Letzterer ist der Typ, der auch schon „Die Horde“ gemacht hat. Wir sind gespannt.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Fußballer Sam Lorit (Alban Lenoir) kommt zurück in seine Heimatstadt Caplongue. Aber nicht aus privaten Gründen. Seine Mannschaft, die Olympic Paris, steht im Pokalfinale gegen den hiesigen Lokalverein. Mit dabei ist auch sein ehemaliger Kumpel Jeannot. Ihre Freundschaft ging vor 17 Jahren unglücklich auseinander. Seitdem will Jeannot es Sam heimzahlen. Schließlich hat nicht er eine Chance auf eine Profikarriere bekommen, obwohl er es verdiente, sondern Sam.
Mit einem aus Russland kommenden Serum, erhofft sich Jeannot Superkräfte. Dummerweise geht der Schuss nach hinten los. Jeannot mutiert zu einem Monster. Es dauert nicht lange, und die halbe Stadt fristet ein Zombie-Dasein. Nicht anders sieht es auch im Fußball-Stadion aus. Die Fans haben sich einer unnatürlichen Transformation hingegeben und gieren jetzt nach dem Team von Sam.
Filmkritik „Goal of the Dead“
Fußball und Zombies – ob das gut geht? Na ja, sagen wir mal fast. Zwei Dinge fallen schnell auf: Einerseits mögen die Zombies kein Menschenfleisch. Das ist ungewöhnlich. Sie infizieren sich, indem sie eine glibberige, weiße Masse spucken. Okay, man gewöhnt sich dran. Andererseits ist der Film lang. Richtig lang. Bei fast zwei Stunden können wir nicht mehr von einem kurzweiligen Horrorfilm sprechen. Hier hätten wir uns ein strafferes Drehbuch gewünscht. Denn Action-Szenen gibt es einige. Auch was Gewalt- und Gore-Niveau betrifft, sind wir zufrieden. Dazu gehört beispielsweise der Kick gegen einen Zombiekopf, der das Tor nicht verfehlt oder die Verwandlung von Jeannot.
Dass bei „Goal of the Dead“ allerdings zwei unterschiedliche Regisseure Hand anlegten, merkten wir beim Anschauen nicht sofort. Der Film hat, wie das Fußballspiel auch, zwei Halbzeiten. Die erste kommt von Benjamin Rocher, die zweite von Thierry Poiraud. Ein netter Schachzug, denn beides passt gut zusammen.
Die Versionen
„Goal of the Dead“ könnte bei einer Laufzeit von 116 Minuten locker einige Schnitte vertragen. Die DVD- und Blu-ray-Version ist ab 18 Jahren freigeben und ungeschnitten.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Mittelspannend, wie das Viertelfinalspiel Frankreich gegen Deutschland bei der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft.
Der offizielle Trailer zum Film "Goal of the Dead – 11 Zombies müsst ihr sein"
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