Das aufgebohrte Halloween-Remake mit Jamie Lee Curtis in der Hauptrolle zeigt, dass die Figur Michael Myers beliebt wie eh und ist. Ob es an der weißen Maske, am rasiermesserscharfen Küchenmesser oder an der Angst vorm Schwarzen Mann liegt, bleibt zu klären.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Wie wäre es denn mit einem kleinen Versteckspielchen? Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) hat einen neuen Namen angenommen und ist nun fernab von Haddonfield. Sie lebt mit ihrem Sohn John in Kalifornien, wo sie eine angesehene Privatschule leitet. Als „Familie Tate“ beginnen sie ein neues Leben. Doch die Vergangenheit holt sie ein. Obwohl sie tausende Kilometer entfernt vom damaligen Ort des Grauens wohnen, hat Laurie gelegentliche Angstzustände.
Der 17-jährige John darf nicht am alljährlichen Schulausflug teilnehmen und plant für diese Zeit mit seinen Freunden eine private Halloween-Party. Das menschenleere Internat ist dafür der ideale Platz. Was im ersten Moment wie ein romantischer Abend aussieht, wandelt sich schnell in einen Albtraum. Wie aus dem Nichts taucht Michael Myers auf – und er will nicht spielen. Er ist auf der Suche nach seiner „Familie“. Jetzt ist Lauries Fingerspitzengefühl gefordert, um Michel aufzuhalten, und zwar endgültig.
Filmkritik „Halloween H20 – 20 Jahre später“
Eigentlich schön, dass es immer wieder Fortsetzungen von John Carpenters Halloween gibt. Diesmal versuchte sich Regisseur Steve Miner daran und holte für den siebten Halloween einige bekannte Schauspieler vor die Kamera.
Mit dabei ist keine andere als das Halloween-Urgestein Jamie Lee Curtis. Sie übernimmt wie schon im legendären ersten Teil die Rolle der Laurie Strode, die sich diesmal Keri Tate nennt. Ihren Filmsohn John spielt der spätere Hollywoodstar Josh Hartnett, auch bekannt aus „The Faculty“ und „30 Days of Night“. Darüber hinaus sind Joseph Gordon-Levitt (Inception), Michelle Williams (Species) und LL Cool J mit von der Partie.
Die Story ist unkompliziert und nicht weiter spektakulär. Das gilt auch für die Spannungsmomente und Effekte. Sie sind gut verteilt, bringen aber keinen Horrorfan mehr ins Schwitzen. Das Finale mit Laurie und Michael zieht sich in alter Carpenter-Manier etwas in die Länge und sorgt dann doch noch für einen kleinen Nervenkitzel.
Erstaunlich ist, dass „Halloween H20“ zu den erfolgreichsten Halloween-Streifen gehört. Mit 55 Millionen Dollar spielte er nach Rob Zombies Halloween Remake (56 Millionen Dollar) das zweitmeiste Geld in die amerikanischen Kinokassen.
Die Versionen
Der Film „Halloween H20“ liegt in der DVD-Fassung als FSK 16 Version vor und ist ungeschnitten.
Das Fazit von Horrormagazin.de
Akzeptabel spannendes Halloween-Sequel, das zwar ein altbekanntes Thema aufgreift, aber mit Starbesetzung punkten kann.
Der offizielle Trailer zum Film "Halloween H20 – 20 Jahre später"
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