Matomo

Bewertung: 2/5 Sterne

Filmkritik Rob Zombie’s Halloween II

Rob Zombie schlägt erneut zu und schickt wieder Maskenmann Mike Myers ins - konfuse - Rennen.

Mit dem ersten Teil seines Carpenter-Remakes konnte Rob Zombie überzeugen. In der Fortsetzung hat er sich allerdings in seinem selbst erschaffenen Gestrüpp aus Tagträumen und pseudo-metaphorischen Bildern hoffnungslos verheddert.

Die Handlung

Also im Fies-Gucken ist er schonmal unangefochtene Spitze (Foto: Tiberius Film)

Also im Fies-Gucken ist er schonmal unangefochtene Spitze (Foto: Tiberius Film)

Alle glauben, Michael „Mike“ Myers sei tot. Immerhin war es seine eigene Schwester, die ihm am Ende des ersten Teils die Lebenslichter ausgeblasen hat. Doch wie das eben mit Psychokillern so ist: Mike lebt noch und Halloween naht. So macht er sich erneut auf den Weg nach Haddonfield, um die Teenager-Population nach unten zu korrigieren. Begleitet wird er dabei von seinem zehnjährigen Alter Ego und vom Geist seiner Mutter, die ihn stets zu motivieren wissen. Zugleich kämpft seine Schwester, die aus der Sache in Teil 1 nur höchst traumatisiert davongekommen war, gegen die immer stärker werdende unselige Familienbande.

Filmkritik „Halloween II“

Rob Zombie hat als Regisseur ohne jeden Zweifel Qualitäten. Es ist ebenso offenkundig, dass er auch den zweiten Teil seines Halloween-Neustarts gehaltvoll gestalten und nicht nur sinnfreies Gemetzel präsentieren will. Gerade das gelingt ihm im Vergleich zum ersten Teil aber leider nicht.

Zweifellos ein hübscher Anblick. Aber ob das den mordenden Mike Myers besänftigen kann? (Foto: Tiberius Film)

Zweifellos ein hübscher Anblick. Aber ob das den mordenden Mike Myers besänftigen kann? (Foto: Tiberius Film)

Um die kranke Seelenwelt eines Psychokillers zu präsentieren, greift er zu völlig abgedroschenen Klischees und bastelt dabei eine Geister-Schmonzette, die vor Schmalz nur so trieft. Außerdem ist ein Film wohl kaum spannend, wenn ein Irrer munter vor sich hin killt und keiner es mitkriegt.

Die fürchterlichen Längen geben sich zum Schluss des Films. Aber es lohnt sich wohl kaum, anderthalb Stunden Langeweile über sich ergehen zu lassen, um am Ende noch fünfzehn spannende Minuten zu erleben. Insgesamt ist der Film zwar gut gemeint, aber der Schuss ging leider nach hinten los.

Die Versionen

Die ursprüngliche Kinofassung dauert 105 Minuten, der Director’s Cut hat eine Laufzeit von 114 Minuten. Die FSK hat eine um knapp drei Minuten gekürzte Fassung ab 18 Jahren freigegeben.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Ziemliches Kuddelmuddel ohne Spannung – Schade.

Bewertung: 2/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Rob Zombie’s Halloween II"

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Über Angus Sc.

Seine Affinität zu Horrorfilmen hatte er bereits in früher Jugend entdeckt. Daraus resultiert seine Vorliebe für Horrorklassiker aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern.
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