„Hidden 3D“ zeigt, was passiert, wenn jemand allzu intensiv an Gehirnen herumfummelt. Ein Immobilienerbe und seine Begleiter müssen das schmerzlich erfahren.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Brian und seine Mutter hatten sich nichts mehr zu erzählen. Jetzt ist sie tot, und Brian erbt das Anwesen, auf dem dien Wissenschaftlerin an Süchtigen geforscht hatte. Sie hatte im Gift einer Biene einen besonderen Stoff entdeckt. Wenn man den ins Gehirn des Süchtigen spritzt, separiert sich die Sucht und entwickelt sogar ein Eigenleben.
An diese Details kann sich Brian nicht mehr erinnern. Und eigentlich will er das Haus am liebsten ungesehen abreißen lassen. Doch sein Kumpel Simon überredet ihn, zusammen mit einer Gruppe die Immobilie zu erkunden.
Auf geht’s. Leider ist das Gebäude nur scheinbar leer. Irgendetwas treibt hier sein Unwesen. Und dann gibt es Tote.
Filmkritik „Hidden 3D“
Ganz klar, der dreidimensional gedrehte Schocker hat so seine Schwächen. Die Figuren sind eher eindimensional geraten. Charakterzüge kommen nur am Rand vor. Die Personalauswahl für die Expedition leuchtet überhaupt nicht ein. Einzige Erklärung: Man braucht für einen Horrorfilm doofes, aber dafür hübsch anzuschauendes Kanonenfutter. Warum die Jungspunde sich dann auch noch mitten in einem finsteren Kellergewölbe ausgerechnet Ecstasy reinziehen müssen, bleibt uns aber mal komplett verschlossen.
Eher … naja … sagen wir mal unglücklich ist es auch, die Figur des alkoholsüchtigen, fertigen Brian mit einem Schnucki in Zehnkampffigur zu besetzen. Und den Bienen-CGIs sieht man das schmale Budget deutlich an. All das dürfte erklären, warum sich die Drehbuchautoren hinter dem gängigen Schäm-Dich-Pseudonym Alan und Alana Smithy verstecken.
Und trotz aller dieser Mängel macht Regisseur Antoine Thomas – der sich ebenfalls hinter einem Decknamen versteckt – aus dem interessanten Ausgangsgedankenspiel eine ansehnliche Geisterstunde. Ganz erklären können wir uns dieses Wunder nicht, ist auch gar nicht nötig. Das Ganze ist ansprechend gefilmt. Die Schreckeffekte sitzen, die Spannung hält uns gut bei der Stange. Und am Ende gibt es eine nicht allzu spektakuläre aber angemessene Auflösung. Da fällt es kaum auf, dass im Drehbuch eigentlich gar nicht so viel passiert.
Die Versionen
Gerade weil die ganze Story die Nervenbahnen nicht überstrapaziert, läuft der Film überschaubare 78 Minuten. Und den hat die FSK ungekürzt ab 16 Jahren freigegeben. Das passt schon. Blutige Effekte gibt es eh kaum.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Guter, kleiner Schocker mit hübscher Ausgangsidee aber ohne Suchtgefahr.
Der offizielle Trailer zum Film "Hidden 3D"
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