Am 23. Januar 2014 läuft die Comic-Verfilmung „I, Frankenstein“ bei uns in den Kinos an. Lakeshore Entertainment, die wir schon von „Underworld“ und „Der Exorzismus von Emily Rose“ kennen, sicherten sich die Filmrechte. Wir sicherten uns hingegen einen Platz in der Pressevorführung. Und unsere Filmkritik gibt es hier. Spoilerfrei.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Darkhaven ist keine besonders sympathische Stadt. Wenig Licht, dunkle Gestalten. Und dann haben sich auch noch Gargoyles und Dämonen den Krieg angesagt. Mittendrin haust Adam (Aaron Eckhart) in einem runtergekommenen Appartement, oder wie man eher sagen würde, in einem Loch. Sein Körper ist mit Narben übersät. Die kommen daher, weil Dr. Victor Frankenstein kein guter Schneider war und ihn vor 200 Jahren hastig aus Leichenteilen zusammenflickte. Zum Leben erweckte er ihn anschließend mit einem gewaltigen Stromstoß.
Etwas Gutes hatte Frankensteins Experiment allerdings doch. Adam ist nämlich unsterblich. Leider bleibt das kein Geheimnis, und Adam muss feststellen, dass ihm jemand an den Kragen will. Ein Wissenschaftler-Team und der Gargoyles-Clan wollen eine Armee von Monstern zum Leben erwecken. Aber eine Zutat fehlt. Genau diese Information befindet sich im Tagebuch von Adams Schöpfer. Und nur er weiß, wo es zu finden ist.
Filmkritik „I, Frankenstein“
Mit dem originalen Frankenstein anno 1931 hat „I, Frankenstein“ nur wenig gemeinsam. Das liegt zum einen an der aufgemotzten und superdüsteren Atmosphäre und zum anderen am Fehlen des Gruselfaktors. Das Monster Adam wird gespielt von Aaron Eckhart, der auch mit aufgeklebten Narben aussieht, als wäre er dem Set von „Spartakus“ entsprungen. Aus diesem Grund nehmen wir ihm seine Rolle als hässlicher Verstoßener einfach nicht ab. Auch kommt die Suche nach seiner menschlichen Seele etwas zu kurz.
Wovon es hingegen reichlich gibt, sind Spezialeffekte. Hier hat Regisseur Stuart Beattie dick aufgetragen, mit einigem Erfolg. Unterhaltung pur ist damit im Kinosessel schon mal garantiert. Ob sich „I, Frankenstein“ allerdings auch mit dem bereits genannten „Underworld“ messen kann, bleibt abzuwarten. Wir meinen, der Film spielt eher in der Liga von „Van Helsing“ und „Brothers Grimm“. Grund dafür ist das Niveau der Story. Das Thema Gut-gegen-Böse ist nichts Neues, und wenn die Handlung lahmt, wird meist an der Optik gedreht. Wie hier. Aus diesem Grund geben wir mittlere Punktzahl für einen unterhaltsamen Kinonachmittag. Aber mehr ist es eben auch nicht.
Die Versionen
Ab dem 23. Januar 2014 läuft „I, Frankenstein“ im Kino. Der Film ist ab 16 Jahren freigegeben.
Das Fazit von Horrormagazin.de
Düsteres, aber inhaltsschwaches Actionkino, bei dem eine große Tüte Popcorn nicht fehlen sollte.