Die Blumhouse-Produktionskette reißt nicht ab. Mit „Incarnate – Teuflische Besessenheit“ kommt ein weiterer Streifen aus der Horrorschmiede auf den Markt. Diesmal wird ein parasitäres Wesen, sprich Dämon, gejagt und ausgetrieben – auf eine ganz eigene Art und Weise.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Ist es real oder ein Traum? Im ersten Moment sieht alles nach Wirklichkeit aus. Doch warum sitzt Dr. Ember (Aaron Eckhart) nicht mehr im Rollstuhl? Und warum drängt er sein Gegenüber dazu, aus dem Fenster zu springen?
Ember hat gute Gründe, denn er ist Exorzist. Und zwar mit einer besonderen Fähigkeit. Er kann seine Klienten, die meisten von einem Dämon besessen sind, in einen Traumzustand versetzen und dann manipulieren. Und in dieser Traumwelt kann er sich frei bewegen und eben auch laufen. Das Ganze funktioniert so gut, dass die Geister für immer verschwinden. Ganz ohne Kruzifix und tagelanger Zeremonie. Allerdings fordert diese Arbeit nicht nur ein gutes Timing von Ember und seinem Team, sondern auch viel Kraft. Manchmal fast zuviel.
Der nächste Fall ist ein elfjähriger Junge namens Cameron (David Mazouz). Was Ember noch nicht weiß, ist, dass sich in dem Jungen ein ganz besonderer Dämon festgesetzt hat. Er hört auf den Namen Maggie. Und genau diese Kreatur hatte vor Jahren Embers Familie bei einem Autounfall getötet.
Filmkritik „Incarnate – Teuflische Besessenheit“
Zwar klingt „Incarnate – Teuflische Besessenheit“ im ersten Moment wie ein gnadenlos verstörender Horrorfilm à la „Der letzte Exorzismus“. Ist er aber nicht. Vielleicht wurde die Hauptrolle des Dr. Ember auch deswegen von Aaron Eckhart besetzt. Ihn kennen wir unter anderem aus „I, Frankenstein“. Ansonsten ist er eher bei Actionfilmen und Dramen zu Hause. Mit diesem Hintergrund passt er dann auch gut in dieses Projekt. Denn „Incarnate – Teuflische Besessenheit“ ist eine Mischung aus Science Fiction, Familiendrama und Horror.
Zum Glück gibt es während der 91 Minuten Laufzeit einige kleine Überraschungen, und es geht dabei auch keineswegs zimperlich zu. Stichwort „elfjähriger Cameron bricht seinem Vater spontan das Bein“ oder „Kehlenschnitt an Dr. Embers Mentor Felix“. Letzterer Filmtod ist generell schade, da Felix eine gewisse Ähnlichkeit mit dem putzigen, schrulligen und deshalb absolut nicht unsympathischen Higgins aus der Serie „Magnum“ hatte.
Ansonsten ist „Incarnate – Teuflische Besessenheit“ durchaus kurzweilig, aber eben nicht furchteinflößend. Und das ist für einen Horrorfilm nicht gerade von Vorteil. Durch die vorhersehbare Geschichte und die vielen unkonventionellen Dialoge erhält der Film immerhin eine gute Portion Leichtigkeit. Das ist grundsätzlich eine gute Sache, da das Thema Dämonenaustreibung sonst immer in einer eher angestaubten Machart daherkommt. Und die Idee, einen Exorzismus nicht von außen, sondern innerhalb eines realen Traumes durchzuführen, hat schon einen gewissen Reiz.
Die Versionen
Die uns vorliegende Version hat die FSK ab 16 Jahren freigegeben. Ungeschnittenen Bis auf die bereits erwähnten Szenen gibt es wenig Gewalt zu sehen. Deshalb passt das sicherlich.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Nette kleine Dämonenaustreibung, die im Trailer viel düsterer aussieht, als sie am Ende wirklich ist.
Der offizielle Trailer zum Film "Incarnate – Teuflische Besessenheit"
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen