Wenn ein Dino durchs Bild flitzt, dann ist das wohl schon Grund genug, den ganzen Film mit „Jurassic Park“ in Verbindungen bringen zu wollen. Und so wurde aus dem Originaltitel „Monster: The Prehistoric Project“ ganz einfach das „Jurassic Monster“. Doch das bringt leider auch nicht den bitter nötigen Qualitätsschub.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Zwei Soldaten haben den Auftrag bekommen, ein Paket auf einer Insel zu finden. Sie stolpern indes über eine Leiche, einen Laptop und eine Speicherkarte. Als sie das Material sichten, wird ihnen klar, dass hier etwas Schreckliches passierte.
Das Video zeigt Aufnahmen des Studenten und Hobbyfilmers Garrett. Er und seine Freunde amüsieren sich in Florida auf einer Spring-Break-Party, zu deutsch Semesterparty. Doch das ist nur der Anfang. Die Dokumentation im Videostil berichtet auch von einem Flugzeugtrip der Clique. Der endet dramatisch. Nachdem das Flugzeug auf einer kleinen Insel im Atlantischen Ozean abstürzt, sind die Studenten auf sich allein gestellt. Doch sie sind hier nicht allein. Immer wieder attackieren gierige Dinosaurier die Gruppe. Wer kann das überleben und vor allem wie?
Filmkritik „Jurassic Monster“
Nach 83 Minuten fragen wir uns einfach mal: Für wen ist „Jurassic Monster“ eigentlich gemacht? Wir haben ein paar mögliche Antworten parat. Da wären die, die halbnackten Studenten beim Partyfeiern auf einer Jacht zusehen möchten. Oder die, die auf Spezialeffekte wie bei „Lake Placid“ stehen. Und nicht zu vergessen all diejenigen, die „Raw 3“ für das Non-Plus-Ultra halten. Für alle anderen, heißt es: Finger weg.
Beim Found-Footage-Streifen „Jurassic Monster“ gibt es nichts, was es nicht schon mal gegeben hätte. Und das, was wir hier zu sehen bekommen, ist leider auch noch langweilig. Das fängt mit den Darstellern an. Keine Tiefe, nur flache Kommentare, miese Leistungen. Weiter geht es mit der Story. Da hätte vor Drehbeginn mal jemand mit dem Rotstift drangemusst. Dann wäre nämlich aufgefallen, dass das Drehbuch nach dem Entschlacken nur noch eine halbe Seite lang ist. Unspektakulär und einfallslos. Genau wie die Dialoge der Protagonisten. Selbst die Rahmenhandlung der beiden Soldaten in geheimer Mission ist so lächerlich, dass man einfach nur vorspulen möchte.
Der Kracher sind aber die computeranimierten Dinos. Die sehen aus, als hätte man mit einem ollen Windows-95-Rechner ein paar 3D-Objekte zusammengeschustert. Zum Gruseln.
Die Versionen
Der Film wurde von der FSK ab 12 Jahren freigeben. Das ist okay, weil’s hin und wieder ein paar tote Körper inklusive loser Körperteile zu sehen gibt.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Macht selbst für den hartgesottensten Filmfan einfach keinen Spaß. Dino-Horror für Arme.