Matomo

Bewertung: 2/5 Sterne

Filmkritik Last Gasp – Der Todesfluch

Belangloser Horrorthriller um einen Fluch und seine tödlichen Folgen.

Einziger Schauwert dieses uninspirierten Horrorfilmchens ist Robert „T-1000“ Patrick. Doch der wirkt angesichts des dünnen Drehbuchs reichlich unterfordert.

Die Handlung

Für sein neues Hotelprojekt geht Leslie Chase (Patrick) über Leichen. In diesem Fall sind es die der mexikanischen Totec-Indianer. Der Bauunternehmer lässt sie einfach abschlachten. Den Häuptling richtet er höchstpersönlich. Doch der kann kurz vor seinem Tod seinen letzten Atemzug (Englisch: „Gasp“) Chase ins Gesicht hauchen. Der ahnt nicht, was das noch nach sich zieht. Denn nun ist er verflucht.

Sechs Jahre später sucht die hübsche Nora ihren verschwundenen Freund. Der soll bis vor kurzem noch auf einer Baustelle in Mexiko gearbeitet haben. Und der Chef dort heißt Leslie Chase.

Nora wirbt einen schmierigen Privatdetektiv an, der sich um die Sache kümmern soll. Und der entdeckt etwas mächtig schlimmes.

Filmkritik „Last Gasp – Der Todesfluch“

Manche Filme wären in den Katakomben einer Videothek sehr gut aufgehoben. Oder sogar in den unendlichen Weiten des Vergessens. Dieser Voodoo-Schmonzenz aus dem Jahr 1995 ist so ein Fall.

Die Story ist so dünn und vorhersehbar, dass sie gerade mal für eine Folge von „Tales from the Crypt“ gereicht hätte. Der Gruftwächter hätte an der schwülen, dschungeligen Atmosphäre vielleicht sogar eine Menge Freude. Für einen langen Film reicht das aber nicht. Das Ende ist nach einer Dreiviertelstunde klar. Überraschungen gibt es auf dem Weg dahin keine mehr. Auch keine Spannung, Schauspielkunst oder starke Effekte.

Nur ein paar coole Gags und Robert Patricks diabolisches Spiel retten das Stück vor dem Totalabsturz. Schade, dass er sich nach seiner grandiosen Leistung in „Terminator 2“ mit solchen miesen Drehbüchern abquälen musste.

Bemängeln müssen wir auch die DVD. Die enthält den Film lediglich im Fernseh-Vollbildformat.

Die Versionen

Die FSK hat den Spuk ab 18 Jahren freigegeben. So ganz können wir das nicht nachvollziehen. Ein Splatter geht anders. Da haben wir schon heftigere (optisch und geistig) Sachen ab 16 Jahren gesehen.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Robert Patricks Fehlgriff. Verflucht unspannender Fluchgrusel mit etwas Atmo.

Bewertung: 2/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Last Gasp – Der Todesfluch"

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Über Martin Riggs

Sein Pseudonym hat er von Martin Riggs aus "Lethal Weapon" entliehen, einer seiner liebsten Filmfiguren. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich gern dem Thema Kino, unter anderem allem, was ihm eine Gänsehaut oder ein Lachen beschert.
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