Was passiert, wenn du das Licht ausmachst? Siehst du noch was? Oder ist einfach alles dunkel? Was ist, wenn da ein Schatten im Zimmer steht? Bekommst du es mit der Angst zu tun? Fragen über Fragen. Und im neuen Horrorfilm „Lights Out“ von Produzent James Wan („Saw“) gibt es die Antworten. Garantiert!
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Rebecca (Teresa Palmer) hatte als Kind Angst vor der Dunkelheit. Damals kritzelte irgendwas auf ihr selbstgemaltes Bild: Mutter, Vater, Rebecca und „Diana“. Nur wer war das? Irgendwie ist das viel zu lange her. Heute wohnt die junge Frau in einem eigenen Apartment. Direkt über einem Tattoo-Laden mit einer riesigen Leuchttafel neben dem Fenster. Seit acht Monaten hat sie auch einen Freund. Eigentlich alles gut soweit.
Eines Tages erhält Rebecca einen Anruf von der Schule, ihr jüngerer Stiefbruder Martin (Gabriel Bateman) braucht ihre Hilfe. Sie hatte lange keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Weder zu ihm noch zu ihrer Mutter. Martin berichtet, dass er seit einiger Zeit nicht mehr geschlafen hat und dass seine Mutter immer häufiger Selbstgespräche führt.
Rebecca nimmt Martin mit nach Hause. Zum Übernachten. Doch mitten in der Nacht hört sie ein seltsames Kratzen. Auf ihrem Fußboden hockt etwas. Sie macht das Licht an, und es ist weg. Es scheint das gleiche Wesen zu sein, das sie aus ihrer Kindheit kennt und das ihr aufs Bild gekritzelt hatte. Nur, dass ihr kleiner Bruder es nun auch sieht. Doch der Albtraum fängt gerade erst an.
Filmkritik „Lights Out“
Na, das ist doch mal eine Überraschung: Nonstop Gänsehaut, die kompletten 81 Minuten. Und das Ganze beschert uns der schwedische Newcomer David F. Sandberg. Bei seinem Erstlingswerk, das übrigens aus einer gleichnamigen Kurzgeschichte entstanden ist, hat er auch gleich Horrorpapst James Wan als Produzent mit an Bord. Und der weiß ja bekanntlich, wie guter Horror geht.
Dem Gruselmärchen „Lights Out“ fehlt nichts, es hat einfach alles, was einem Horrorfan das Herz höher schlagen lässt. Filmgeschehen, Schauspieler und Überraschungsmomente sind gekonnt miteinander abgestimmt. Der Film ist nicht zu kurz und nicht zu lang. Das Drehbuch bewegt sich im normalen Umfang und verläuft sich nicht in Nebensächlichkeiten. Brutale Szenen gibt es zwar, die halten sich allerdings in Maßen. Dass dabei nicht mal Blut fließt, stört nicht weiter. Guter Horror braucht das nicht zwingend. Sandbergs Schwerpunkt liegt vielmehr auf dem mysteriösen Wesen, das erst bei Dunkelheit sichtbar wird. Und so müssen sich die Protagonisten ganz schön anstrengen, dass sie am Leben bleiben. Taschenlampe, Smartphone, Kerze, Leuchtreklame – Hauptsache keine Dunkelheit. Und das ist genau das, was die enorme Spannung erzeugt.
Und damit gibt’s kaum Kritikpunkte. Okay, vielleicht einen: Die Idee ist nicht ganz neu. So erinnert uns das Spiel mit Licht und Schatten ein wenig an Jackie Estacado von „The Darkness“ oder an das Internet-Meme Slenderman. Dennoch, wer „The Conjuring“, „Insidious“ oder „Annabelle“ schon gut fand, wird von „Lights Out“ garantiert nicht enttäuscht werden.
Die Versionen
Die FSK hat den Film ab 16 Jahren freigegeben, was vollkommen okay ist. Wie bereits erwähnt, fließt kaum Blut. Dafür ist das Ambiente umso gruseliger.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Volltreffer! Einer der ganz großen Horrorstreifen 2016. Unbedingt anschauen.
Der offizielle Trailer zum Film "Lights Out"
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