In “Monolith” wird eine Journalistin von ihrer eigenen Geschichte heimgesucht. Und die hat es in sich.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Nach einem beruflichen Misserfolg versucht eine Journalistin (Lily Sullivan) ihre Karriere mit einem Mystery-Podcast zu retten. Fern von jeglicher Zivilisation verschanzt sie sich in das teure Landhaus ihrer Eltern. Nur eine Schildkröte leistet der Journalistin Gesellschaft.
Als eine anonyme E-Mail sie auf ein ominöses Artefakt hinweist, sieht die Journalistin das als Chance. Nach einigen Recherchen und Gesprächen mit Betroffenen glaubt sie, eine Verschwörung aufdecken zu können. Die erste Folge ihres Podcasts ‘Beyond Believable’ wird ein voller Erfolg, die nächste muss schnell her. Doch je mehr sie recherchiert, desto mehr gerät sie mit ihrer eigenen Vergangenheit in Konflikt.
Filmkritik “Monolith”
„Monolith“ ist ein spannungsgeladener, verstörender Sci-Fi-Thriller, der die menschlichen Abgründe seiner Hauptfigur erforscht. Sullivan kennen wir bereits aus „Evil Dead Rise„. Die Handlung wird visuell nur von einem Charakter getragen, weitere Figuren sind nur auditiv durch Telefonate oder Sprachnachrichten zu vernehmen. Dass der Film kein riesiges Budget vorweisen kann, tut der Qualität keinen Abbruch. Die Beschränkung auf einen Handlungsort und eine Hauptfigur ermöglichen „Monolith“, das Mysterium um die Artefakte fesselnd zu evozieren. Auf große Effekthascherei wird verzichtet.
Vielmehr wird im Film die Spannung bis ins Unerträgliche gehalten. Regisseur Matt Vesely gelingt es, durch die materiellen Beschränkungen, sich ganz auf die Handlung der Hauptfigur fokussieren zu können. Somit ähnelt “Monolith” einem intimen Kammerspiel, der seine Figur genau unter die Lupe nimmt.
Lily Sullivan spielt die namenlose Journalistin überzeugend. Ihre Figur ist getrieben von Ambitionen und Geltungsdrang. Ihr ist jedes Mittel recht, um ihre angeknackste Karriere wieder zum Laufen zu bringen. Trotz ihres unmoralischen Handelns sind ihre Ziele und Motivationen für die Zuschauer sehr nachvollziehbar inszeniert.
Die Versionen
“Monolith” ist ab 16 Jahren freigegeben und hat eine Laufzeit von 94 Minuten. Ein deutscher Kinostart ist noch nicht bekannt gegeben. Der Film lief auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest Nights.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Spannungsgeladener, bizarrer Sci-Fi-Cocktail, der viel aus seinem Minimalismus rausholt. “Monolith” ist ein großartiges Beispiel, dass Filme keine gigantischen Budgets brauchen, um die Nackenhaare in Berge stehenzulassen.
Der offizielle Trailer zum Film "Monolith"
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