Ein böser Spiegel und viele Tote. Daraus lässt sich durchaus ein brauchbarer Horrorfilm machen. Ob das auch hier gelungen ist? Ganz eindeutig ja.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Die junge Kaylie Russell ist sich sicher, dass ihr jüngerer Bruder Tim keineswegs für den Tod ihrer Eltern verantwortlich ist. Dennoch musste er zehn Jahre in einer Nervenklinik ausharren und sich dort als psychopathischer Killer behandeln lassen.
Nach seiner Entlassung hat Kaylie allerdings vor, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie weiß, dass ein alter Spiegel für den Schlamassel verantwortlich ist. Da dergleichen allerdings schwer zu vermitteln ist, fährt sie einiges an Videotechnik auf, um den Spiegel herauszufordern und die Unschuld ihres Bruders zu beweisen. Ein fataler Fehler.
Filmkritik „Oculus“
Geisterfilme sind so ein „Friss oder stirb“-Ding. Das Problem: Naturgemäß ist das ein recht actionarmes Subgenre. Und es hängt dann nur noch an der Kreativität der Macher, ob der Streifen ein Treffer wird oder ein Flop.
„Oculus“ bewegt sich sehr deutlich in Richtung „Treffer“. Die klug erzählte Geschichte, die Darsteller, die Machart – all das weiß in jedem Fall zu überzeugen. Was dem Film allerdings ein wenig auf die Füße fällt, ist die vergleichsweise vertrackte, teils anachronistische Erzählweise. Es obliegt dem Zuschauer, die verschiedenen fiktionalen Ebenen zusammenzupuzzeln, wodurch der Film durchaus anspruchsvoll, aber eben auch recht kompliziert wird. Nichtsdestotrotz ist „Oculus“ eine kleine Perle im Sumpf der vielen unsäglichen Horrorfilm-Produktionen.
Die Versionen
Der Film ist gewaltarm und konnte daher ohne Schnitte die FSK-16-Freigabe in seiner vollen 104-minütigen Pracht passieren.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Intelligentes, wenn auch etwas arg verschachtelt konstruiertes Horror-Highlight. Mehr davon!
Der offizielle Trailer zum Film "Oculus – Das Böse ist in dir"
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