„Possession“ hier „Possession“ da. In den vergangenen Jahren gab es einige Filme mit diesem Titel. Sogar eine Musikband hat sich so genannt. Doch in diesem Fall geht es um den am 08. November 2012 erscheinenden Kinofilm. Wir konnten den dämonischen Gruselstreifen schon jetzt einmal Probe sehen.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Die Geschwister Emily und Hannah leben abwechselnd bei ihrer Mutter und bei ihrem Vater. Die sind seit einigen Monaten geschieden. Vater Clyde (Jeffrey Dean Morgan) bezieht gerade ein neues Haus. Die Mädchen finden es öde, da hier nichts los ist. Da kommt der zufällige Besuch auf einem Flohmarkt gerade richtig. Emily (Natasha Calis) findet dort eine kleine Holzkiste. Sie ist fasziniert und nimmt sie mit. Dummerweise lässt sie sich nicht so einfach öffnen.
Mitten in der Nacht wird Emily wach. Sie greift sich die Kiste und entdeckt einen versteckten Mechanismus, der sie öffnet. Darin findet sie einen Ring. Sie steckt ihn sich an den Finger und schläft ein. Was das Mädchen in dem Moment nicht weiß: Sie hat gerade einen uralten jüdischen Dämon befreit. Und das hat Folgen. Spätestens als sie ihrem Vater bei Frühstück die Gabel in die Hand sticht, wird klar: Hier ist etwas nicht in Ordnung.
Filmkritik zu „Possession – Das Dunkle in Dir“
Wir haben drauf gewartet. Schließlich hatte Sam Raimi als Produzent seine Finger im Spiel. An welcher Stelle kommt endlich diese Dämonenkralle zum Vorschein? Die, die auf dem Filmcover zu sehen ist. Und als es dann soweit ist … tja, etwas enttäuschend. Sie kroch nämlich nicht aus dem Mund von Emily. Es war dann doch der von Vater Clyde, und die Kamera hat das etwas unspektakuär eingefangen. Auch wollen Zeitpunkt, Situation und Ort nicht so recht stimmen. Denn dieses Highlight kam viel zu spät.
Ein Knackpunkt im Film ist die Stelle, in der Emily in die Röhre zur Kernspintomographie geschoben wird. Mutter Stephanie (Kyra Sedgwick) sieht auf dem Ultraschallbild einen Dämon in Emily’s Körper zucken. Ab dieser Szene geht es mit der Glaubwürdigkeit – soweit man bei einem Horrorfilm überhaupt davon sprechen kann – bergab. Im Showdown werden wir als Zuschauer gar nicht mehr abgeholt. Alles wirkt recht zusammen gestückelt. Das ist schade, denn die 60 Minuten vorher sind ziemlich gut.
Die Grundidee, eine Dybbuk Box als Auslöser der Misere zu nehmen, ist prima. Flüche haben immer etwas Mystisches und das passt zum Thema Besessenheit ausgezeichnet. Auch die Protagonisten haben ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt. Die einzelnen Familienmitglieder der Breneks sind stimmig und wirken authentisch. Das gleiche gilt für Kameraführung, Schnitt und Spezialeffekte.
Die Versionen
„Possession – Das Dunkle in Dir“ läuft im Kino mit einer FSK-16-Freigabe. Kinostart ist der 08. November 2012.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Mittelmäßiges Exorzismus-Drama mit einigen Höhepunkten aber schwachem Finale.
Der offizielle Trailer zum Film "Possession – Das Dunkle in Dir"
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