Matomo

Bewertung: 3/5 Sterne

Filmkritik Prey – Outback Overkill

Australischer Schlangenhorror

Eine sechsköpfige Gruppe von Wochenendurlaubern wird von einem Fluch der Aborigines heimgesucht. Eigentlich wollten sie einen gemütlichen Surf-Ausflug machen, doch dann gerät alles aus den Fugen. Anstatt auf Wellen zu reiten, kämpfen sie gegen riesige Schlangen.

Die Handlung

Gefangen im Tal des Todes (Foto: WVG Medien GmbH)

Gefangen im Tal des Todes (Foto: WVG Medien GmbH)

Zwei junge Männer verschwinden in der Wüste Australiens spurlos. Niemand weiß, was mit den beiden geschehen ist.

20 Jahre später. Die Kumpels Gus und Jason verabreden sich zu einem kleinen Surf-Ausflug übers Wochenende. Gus‘ Freundin Kate arbeitet als Ärztin im Krankenhaus und freut sich über die willkommene Abwechslung. Ling, die als Juristin ihr Geld verdient, ist weniger begeistert, lässt sich aber schlussendlich doch überreden. Das dritte Pärchen sind Annika und Matt die sich auf spiritueller Ebene gefunden haben und eine platonische Freundschaft leben.

Der Trip führt sie durch das südaustralische Wüstengebiet. Gus, der die Autokolonne anführt, überfährt plötzlich „Etwas“ oder „Jemanden“ – oder doch nicht? Sie stoppen, können aber nichts finden. Keine Schramme, keine Delle, einfach nichts. Das einzige, was die Reisenden erschreckt, ist eine riesige Schlange, die es sich unter den parkenden Autos gemütlich gemacht hat. Sie fahren weiter und machen Zwischenhalt in einem Motel. Kate hat in dieser Nacht einen furchtbaren Albtraum, doch sie kann ihn nicht deuten.

Ein Fluch wird über sie kommen! (Foto: WVG Medien GmbH)

Ein Fluch wird über sie kommen! (Foto: WVG Medien GmbH)

Die Fahrt am nächsten Tag wird unterbrochen, als sich Jasons Jeep im Sand festfährt. Die Männer versuchen die Räder frei zubekommen. Der Wagenheber bricht unter der Last des Autos zusammen und Jason wird tödlich verletzt. War hier wieder eine Schlange im Spiel? Noch weiß keiner, dass sie sich im „Tal des Todes“ befinden und so gut wie keine Chance haben, dem Fluch der Aborigines zu entkommen…

Kritik „Prey – Outback Overkill“

Ein junger Mann schleppt einen Toten durch die Wüste. Im nächsten Moment findet er sich in einer Grube wieder. Unzählige Schlangen kriechen um ihn herum – er bittet um Gnade. Doch der seltsame Alte mit Dreitagebart und Schlapphut hat kein Erbahmen und schmettert den Gewehrkolben auf den am Boden liegenden Mann.

Wer diesen Vorspann zu „Prey – Outback Overkill“ sieht, freut sich wahrscheinlich auf einen düsteren und mystischen Gruselfilm mit viel Trick und Liebe zu Detail. Der Wunsch geht leider nur teilweise in Erfüllung. Der australische Horrorstreifen arbeitet zwar viel mit Computeranimation und CGI-Effekten, kann aber die epische Stimmung im Intro nicht konsequent fortführen.

Wer wird der Nächste sein? (Foto: WVG Medien GmbH)

Wer wird der Nächste sein? (Foto: WVG Medien GmbH)

Die Filmszenen bei Nacht wirken gruselig und beklemmend. Doch dann zischelt auf einmal eine künstliche Schlange durchs Bild und alles ist Futsch. Zwar haben wir es hier nicht mit dem grottigen Niveau von „Lake Placid 3“ zu tun, aber es geht besser. Schade, denn die überraschend aufplatzende Schlangenbisswunde oder die bedrohlich glühende Gesichtshälfte von Jason wirken wiederum alles andere als billig.

Regisseur Oscar D’Roccster hat hier einen Horrorfilm erschaffen, der auf wahren Begebenheiten aufbaut. Dem weniger aufmerksamen Zuschauer wird die ganze Story erst beim zweiten Mal anschauen klar. Freunde des Tierhorrors können sich auf einen spannenden Film freuen, der auch noch bei der zweiten Wiederholung Spaß macht.

Die Versionen

„Prey – Outback Overkill“ liegt ungeschnitten als FSK-18-Version vor und ist ab 25. März auf DVD erhältlich.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Gute Unterhaltung, nur manchmal fehlt der richtige Biss.

Alle Film-Daten

  • Titel: Prey – Outback Overkill
  • Originaltitel: Prey – Outback Overkill
  • Altersfreigabe: FSK 18
  • Laufzeit: 76 Minuten
  • Produktionsjahr: 2009
  • Produktionsland: Australien
  • Regie: Oscar D’Roccster
  • Drehbuch: John V. Soto
  • Produzent: Jan Bladier, George Adams, Pete Ford, Robert Lewis Galinsky, Elizabeth Howatt-Jackman, David Lee, Mark Pennell
  • Musik: Dale Cornelius
  • Darsteller: Natalie Bassingthwaighte, Jesse Johnson, Natalie Walker, Ben Kermode, Christian Clark, Kristin Sargent
  • Verleih: WVG Medien GmbH

Fotos: WVG Medien GmbH

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Bewertung: 3/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Prey – Outback Overkill"

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Über Ash Williams

Vor Jahren hat er sich noch vor Horrorfilmen gegruselt. Naja, vielleicht so ein bisschen. Jetzt schaut er sie jedenfalls mit ganz anderen Augen. Je länger er sich mit diesen Filmen auseinander setzte, desto mehr faszinierten sie ihn.
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