Für Alien-Fans ist Ridley Scotts jüngster Spielfilm ein Muss. Schließlich schuf der Brite Ende der 70er Jahre mit „Alien“ einen Meilenstein der SciFi-Geschichte. Mit „Prometheus – Dunkle Zeichen“ will er daran anknüpfen. Doch so spektakulär und fesselnd wie bei seinem Erstling wirken Film und Drehbuch in diesem Fall nicht mehr.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Es ist das Jahr 2089. Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Michael Fassbender) sind nicht nur Archäologen, sondern auch eine Paar. Sie entdecken in einer Höhle verschiedene Wandzeichnungen, die Außerirdische und Koordinaten von Sternen zeigen.
Der als Einladung interpretierte Wegweiser führt die beiden mit dem Forschungsraumschiff „Prometheus“ zum Mond LV-223. Auf dessen Oberfläche entdeckt die Crew geometrische Linien, die ihre Vermutungen bestätigen: Sie haben es mit Außerirdischen zu tun. In dem bergähnlichen Labyrinth gibt es Hinweise, dass hier einst Lebewesen waren. Es stellt sich heraus, dass sogenannte Konstrukteure mit DNA experimentierten.
Doch dann – in einem Gang liegt ein Leichnam, dem der Kopf fehlt. Gleich davor befindet sich ein großes Tor. Noch vermutet niemand, dass dahinter der Kopf und einige andere Überraschungen auf sie warten.
Filmkritik „Prometheus – Dunkle Zeichen“
Bei „Prometheus – Dunkle Zeichen“ handelt es sich um ein Prequel. Die Geschichte spielt vor „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt“ von 1979. Regie führte bei beiden SciFi-Filmen Ridley Scott. Auch Alien-Schöpfer H.R. Giger war wieder an den futuristischen Requisiten beteiligt. Ergo: Beste Voraussetzungen für ganz großes Kino sind gegeben.
Und so hat es am Anfang auch den Anschein. Denn die Welt, die uns als Zuschauer präsentiert wird, könnte nicht atemberaubender sein. Das Raumschiff „Prometheus“ ist riesig, die Atmosphäre von LV-223 wirkt düster und die Lage wird von Moment zu Moment prekärer. Doch nach dem ersten Drittel passiert irgend etwas – oder vielmehr, es passiert nichts. Der Film verliert einfach an Fahrt. Fesselt nicht mehr. Weniger wichtige Zwischenszenen werden ausgedehnt, sodass sich die sehenswerten Momente an einer Hand abzählen lassen. Dazu gehören beispielsweise der Kaiserschnitt, den Shaw am eigenen Bauch durchführt oder der missglückte Wiederbelebungsversuch eines Konstrukteurs im Labor.
Auch im Finale hätten wir uns noch ein wenig mehr Kreativität gewünscht. Denn so endet der Film, wie es jeder vermutet hätte. Mehr wird dieser Stelle aber nicht verraten.
Die Versionen
Der Film läuft 124 Minuten und ist ab 16 Jahren freigegeben. Es gibt zudem noch eine 3D-Version, die im Kino gezeigt wurde.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Langatmige Vorgeschichte der Alien-Saga. Für Fans okay – alle anderen sollten besser mal wieder den 79er Klassiker einlegen.
Der offizielle Trailer zum Film "Prometheus – Dunkle Zeichen"
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