Man nehme: Eine abgelegene Fabrikhalle, eine Horde Vampire und eine Gruppe junger Leute mit überdurchschnittlich hoher Sterblichkeitsrate. Fertig ist ein Schocker. Nun liegt es am Regisseur, daraus etwas zu machen, was den Zuschauer auch nach dem millionsten Aufguss noch fesselt.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Die junge Suzy hat vom Kaff, in dem sie lebt, die Schnauze gestrichen voll. Es zieht sie nach Chicago, wo sie bereits eine Wohnung in Petto hat. Sie muss lediglich in recht kurzer Frist die Kaution dort in bar vorbei bringen. Rasch ist ein Kumpel gefunden, der sie dort hin fährt – gleich mit der übrigen Clique im Schlepptau.
Es kommt, wie es kommen muss: Unterwegs gibt der alte Van den Geist auf, und Chicago scheint gestrichen zu sein. Doch dann hält ein freundlicher Trucker und bietet ihnen an, sie in der geschlossenen Ladefläche des Aufliegers mitzunehmen.
Alles scheint sich nun doch noch zum Guten zu wenden. Doch nach einiger Zeit stellen die jungen Leute beunruhigt fest, dass irgendetwas überhaupt nicht stimmt.
Schließlich hält der Truck. Jedoch nicht in Chicago, sondern an einer verlassenen Fabrik. Und dort warten Vampire auf sie, die immer wieder gierig nach Frischfleisch sind – in erster Linie, um die Jagd auf Menschen zu erlernen.
Während ihre Freunde – überwiegend erfolglos – um ihr Leben kämpfen, macht Suzy darüber hinaus eine erschreckende Entdeckung.
Filmkritik „Prowl“
Erste Reaktion: Herzhaftes Gähnen. Schon wieder Vampire. So langsam werden diese Jungs so lästig wie ein Magengeschwür. Es ist völlig egal, ob nun als Gegenspieler in Actionreißern wie „Blade“, im eher klassischen, wenn auch hirnlosen Gewand à la „Bloodrayne“ oder geradezu nervtötend keusch in der „Twilight“-Saga – die Kerle sind abgenutzt, wie ein Satz Winterreifen nach 100.000 Kilometern.
Retten kann nur noch eine originelle Story. Das ist hier zum Teil durchaus der Fall. Die überraschende Wendung am Schluss des Streifens reißt sogar noch einiges zusätzlich heraus. Hinzu kommen trotz der Langzahn-Population einige Höhepunkte und gut gestylte Actionszenen. Spannung ist ebenfalls reichlich vorhanden.
Aber Dank des allzu abrupten Schlusses bleibt der Film leider trotzdem nur so befriedigend wie Sex ohne Höhepunkt.
Die Versionen
Die DVD enthält die Kinoversion von 81 Minuten Länge. Freigegeben ist der Streifen ab 16 Jahren.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Spannend und solide – aber alles schon 1.000 Mal gesehen.
Der offizielle Trailer zum Film "Prowl"
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen