Matomo

Bewertung: 5/5 Sterne

Filmkritik Shaun of the Dead

Absurde Zombiekomödie für Freunde des Brit-Humors

Für nicht wenige Horrorfilm-Fans ist diese Komödie mit Pub und Zombie von Edgar Wright und Simon Pegg längst ein kleiner Klassiker.

Die Handlung

Shaun (Simon Pegg) und Ed (Nick Frost) leben glücklich zusammen (Foto: Universal Pictures)

Shaun (Simon Pegg) und Ed (Nick Frost) leben glücklich zusammen (Foto: Universal Pictures)

Es läuft nicht gut für Shaun: Seine Freundin hat ihn verlassen, der Job ist langweilig, sein Stiefvater hält ihn für einen Versager. Der eine Mitbewohner ist ein öder Schnösel. Einzig der andere Mitbewohner hält zu Shaun, taugt aber nichts und daddelt den ganzen Tag am Computer.

Woher die vielen Zombies plötzlich kommen, weiß niemand. Ist auch egal, denn eines schönen Tags sind sie überall in London. Als Shaun die Gefahr erkennt, gibt es für ihn nur noch eine Lösung: Er schnappt sich seine Ex, deren Freunde und seinen Kumpel und versucht, sich in seinem Lieblings-Pub zu verschanzen, dem Winchester. Denn wo sonst hätte sich ein Engländer jemals sicherer gefühlt als in der Kneipe?

Filmkritik „Shaun of the Dead“

„Shaun of the dead“ braucht ein wenig Zeit, um in die Gänge zu kommen. Doch dann erwartet den Zuschauer ein derb-komisches Zombie-Spektakel – vorausgesetzt, man kann mit dem etwas ruhigeren, dafür aber umso schwärzeren britischen Humor etwas anfangen.

Shauns Stiefvater (Bill Nighy) hat sich stark zu seinem Nachteil verändert (Foto: Universal Pictures)

Shauns Stiefvater (Bill Nighy) hat sich stark zu seinem Nachteil verändert (Foto: Universal Pictures)

Simon Pegg selbst punktet durch sein bierernstes Spiel als Held wider Willen, der mal so richtig was reißen will. Umso komischer sind dagegen sein Kumpel Nick Frost als mitbewohnender Tunichtgut und Bill Nighy („Fluch der Karibik 2 und 3“) als ewig nörgelnder Stiefvater Philip. Ein Gagfeuerwerk wie von Monty Python oder aus der „Nackten Kanone“ ist das alles zwar nicht. Dafür beschert es ein prima entspanntes Dauerschmunzeln mit ein paar wirklich guten Lachern.

Der Härtegrad geht für einen ab 16 Jahren freigegebenen Film in Ordnung. Es gibt ein paar saftige und gelungene Effekte zu bestaunen, artet aber nicht in eine Splatter-Orgie aus.

„Shaun of the dead“ ist der erste der von Simon Pegg und Edgar Wright geschaffenen „Blood and Ice Cream Trilogy“, in der jeder Film eine Menge Blut enthält und mindestens ein Darsteller ein Eis isst. Teil 2 ist die großartige Polizisten-Komödie „Hot Fuzz“. Teil 3 ist die Alien-Invasion „The World’s End“.

Die Versionen

„Shaun of the dead“ gibt es in Deutschland ungeschnitten mit einer FSK-Freigabe ab 16 Jahren. Diese Fassung läuft 95 Minuten.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Wunderbar komisches Zombie-Brit-Kino, so entspannt wie ein Pub-Besuch.
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Bewertung: 5/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Shaun of the Dead"

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Über Martin Riggs

Sein Pseudonym hat er von Martin Riggs aus "Lethal Weapon" entliehen, einer seiner liebsten Filmfiguren. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich gern dem Thema Kino, unter anderem allem, was ihm eine Gänsehaut oder ein Lachen beschert.
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