Ein abgelegenes Haus, ein Schneesturm und ein unheimliches Kind – gute Voraussetzungen für den Horrorthriller „Shut In“ mit Hollywood-Star Naomi Watts. Zumindest auf dem Papier.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Die Kinderpsychologin Mary (Watts) verliert ihren Mann bei einem Autounfall, ihr Sohn (Charlie Heaton) ist seitdem lethargisch und an den Rollstuhl gefesselt. In ihrem abgelegenen Haus in den Wäldern von Maine kümmert sie sich um ihn und behandelt nebenbei den jungen Patienten Tom (Jacob Tremblay).
Das Waisenkind wächst Mary ans Herz und sie beschließt, es bei sich aufzunehmen. Doch der Junge verschwindet in einem Schneesturm, der Mary auch von der Außenwelt abschneidet. Dann passieren merkwürdige Dinge.
Filmkritik „Shut In“
„Shut In“ nimmt sich Zeit und ist ganz auf seine Hauptdarstellerin zugeschnitten. Naomi Watts meistert ihren Part zwar mit gewohnter Bravour. Der Film braucht aber zu lange, um endlich in Fahrt zu kommen. Zu Beginn ist er ein Drama über eine Frau, die mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen hat. Dann folgt ein starker Mittelteil, in dem er mit gelungenen Spannungssequenzen punktet, die durchaus originell in Szene gesetzt sind.
Das Ganze endet jedoch in einem Schlussteil, der aus einer Aneinanderreihung von Katz-und-Maus-Horrorfilm-Klischees besteht. Ärgerlich. Hätte TV-Regisseur Farren Blackburn den starken Mittelteil konsequent zu Ende geführt, würde unsere Wertung deutlich besser ausfallen. Zumindest setzt Blackburn das Geschehen routiniert in Szene und erinnert in einigen Momenten sogar an den Horrorklassiker „Shining“.
Die Versionen
„Shut In“ ist ab 16 Jahren freigegeben. Das passt. Der Film ist eher Thriller als Horrorfilm und verzichtet auf unnötige Brutalität.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Durchschnittlicher Horrorthriller, der zu behäbig beginnt und sich am Ende in Klischees verliert.
Der offizielle Trailer zum Film "Shut In"
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