Matomo

Bewertung: 2/5 Sterne

Filmkritik Splice – Das Genexperiment

Der Horror aus dem Reagenzglas

Mischt man das Übernatürliche von Aliens, das Gefährliche von Gremlins und das Weibliche von Species, dann ist Dren aus dem Horror/Science-Fiction-Film „Splice“ schon beinahe komplett.

Die Handlung

Die erste Begegnung mit dem neuen Leben im Labor (Foto: Senator / Central Films)

Die erste Begegnung mit dem neuen Leben im Labor (Foto: Senator / Central Films)

Dass es Wissenschaftler nicht immer einfachen haben, ist nichts ungewöhnliches. Genauso geht es dem jungen Pärchen Clive und Elsa. Sie sind nicht nur privat sondern auch beruflich ein Team. Momentan arbeiten sie an einem wichtigen Genforschungsprojekt. Das erste große Ergebnis sind zwei Kreaturen die einem Wurm ähneln – komplett im Reagenzglas gezüchtet. Doch das reicht den beiden nicht. Elsa (Sarah Polley) ist vom Erfolg so besessen, dass Sie mit menschlicher und tierischer DNS weiter experimentiert. Gegen den Willen von Clive (Adrien Brody) wagt sie den Versuch und erzeugt ein Lebewesen. Das Geschöpf sieht zuerst ganz harmlos aus – aber nicht lange. Von Stunde zu Stunde entwickelt es sich weiter.

Clive und Elsa verlagern ihr Experimentierumfeld in eine außerhalb gelegene Farm. Ihr Baby bekommt den Namen „Dren“ – Rückwärts gelesen „Nerd“ (deutsch etwa: „Spinner“). Dort wächst das Hybrid-Wesen Dren zu einer jungen Frau heran. Anatomisch ähnelt sie einer Mischung aus Echse und Mensch. Oft kommen ihre animalischen Charaktereigenschaften zum Vorschein. Als Dren eines Tage die Katze von Elsa tötet, ahnen die beiden noch nicht, was sie erschaffen haben. Das ist aber nur der Anfang…

Filmkritik „Splice“

Das Thema Genforschung ist hochbrisant und aktueller denn je – dafür bekommt „Splice“ schon einen Pluspunkt. Vielleicht ist der Film näher an der Realität, als wir es selber für möglich halten.

Clive (Adrien Brody) und Elsa nehmen Dren mit auf eine Farm (Foto: Senator / Central Films)

Clive (Adrien Brody) und Elsa nehmen Dren mit auf eine Farm (Foto: Senator / Central Films)

Das Schauspielerduo Polley und Brody harmoniert wunderbar und lässt die Geschichte glaubhaft erscheinen. Allerdings braucht es ein wenig bis die Story ins Rollen kommt. „Ein wenig“ ist schon fast übertrieben, denn erst im zweiten Drittel setzt es die lang erwarteten filmerischen Leckerbissen.

Damit sind die zahlreichen CGI-Effekte gemeint. Diese werden gut eingesetzt und zeigen dem Zuschauer eine phantastische Entwicklung von Dren: zuerst noch ein hilfloses Baby im Labor und Tage später eine unberechenbare, junge Dame.

Am Ende, das leider etwas zu kurz geraten ist, geizt der Film keineswegs mit Spannungsmomenten. Etwas bizarr ist die Tatsache, dass sich Dren mit Elsa paart. Zumal Dren ein paar Stunden vorher noch mit Clive am Schaffen war. Das ist nicht nur konfus, sondern auch unnötig. Aber scheinbar soll hier nur offen gelegt werden, dass in unseren Genen sowohl das Gute als auch das Böse zu finden ist.

Die Versionen

Die Kinoversion ist ab 16 Jahren freigegeben.

Das Fazit von Horrormagazin.de

Langatmiger Genlabor-Horror mit vielen guten Ideen, aber leider häufig zu unspannend.

 

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Bewertung: 2/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Splice – Das Genexperiment"

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Über Ash Williams

Vor Jahren hat er sich noch vor Horrorfilmen gegruselt. Naja, vielleicht so ein bisschen. Jetzt schaut er sie jedenfalls mit ganz anderen Augen. Je länger er sich mit diesen Filmen auseinander setzte, desto mehr faszinierten sie ihn.
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