Über London stürzt ein Flugzeug ab und verliert seine Fracht. Mit Folgen. Regisseur Johannes Roberts nimmt uns mit in eine dunkle Lagerhalle und lässt eine seltsame Kreatur auf die Zuschauer los.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Charlie (Noel Clarke) und sein Kumpel Mark sitzen im Auto. Sie sind unterwegs zu einem Container-Lager, um Charlies restliche Wohnungseinrichtung abzuholen. Und gerade heute ist mal wieder Stau auf den Londoner Straßen. Die Stimme aus dem Radio spricht von einem Flugzeugabsturz. Das fehlte noch, denn Charlie hat sowieso schon seit Tagen schlechte Laune und macht sich Vorwürfe, dass seine Beziehung mit Shelly in die Brüche ging.
Angekommen im Lager „Storage 24“ treffen sie ausgerechnet auf Shelley (Antonia Campbell-Hughes) und zwei Freunde von ihr. Aber viel Zeit zum Diskutieren bleibt nicht. Der Strom fällt aus. Gefangen in monotonen Korridoren machen sie sich auf, den Sicherheitsmann zu finden. Plötzlich wird Chris von einem riesigen Monster angegriffen und in den Lüftungsschacht gezogen. Wie sich herausstellt, stammt die Kreatur aus der verlorenen Fracht des abgestürzten Militärflugzeugs. Ohne Waffen und ohne Hilfe von Außen, beginnt ein bitterer Überlebenskampf.
Filmkritik „Storage 24“
Mit „Storage 24“ treffen wir einen Altbekannten wieder. Es ist Johannes Roberts, von dem wir bereits den Horror-Thriller „F – London Highschool Massaker“ kennen. Bei seinem Storage-Film hatte er nun mehr Budget zur Verfügung. Vor allem die Spezialeffekte sind deutlich wertiger, als noch in früheren Werken. Auch Story und Hauptcharaktere gehen in Ordnung. Allerdings sparte Roberts an einigen Stellen kräftig an Kreativität.
Erstens: Das Design des außerirdischen Monsters ist eine Mixtur aus Predator, Ameise und Dr. Zoidberg. Wir konnten uns nicht entscheiden, darüber zu lachen oder ernst zu bleiben.
Zweites: Einige Momente erinnern stark an die Filmreihe „Alien“. Beispielsweise gibt es in „Aliens – Die Rückkehr“ eine Szene, in der oberhalb der Decke Kreaturen anmarschieren und die Soldaten überraschen. Noch viel ähnlicher ist allerdings eine Szene aus „Alien 3“ von 1992. Ripley (Sigourney Weaver) steht damals wie erstarrt an der Wand, und nur ein paar Zentimeter von ihr glotzt sie das Alien an. Auch in „Storage 24“ muss sich einer der Helden kräftig vom Monster besabbern lassen. Ist das nun gut geklaut oder billig kopiert?
Die Schlusssequenz stimmt uns dann doch noch einmal positiv. Vorher bekamen wir lediglich ein Finale zu sehen, das nicht wirklich spektakulär war: Gut gewinnt – Böse verliert. Aber mit dem dann doch ziemlich niederträchtigen Ende verdient sich „Storage 24“ insgesamt zwei Sterne.
Die Versionen
Die DVD beziehungsweise Blu-ray erschien am 25. Oktober 2012 und hat das blaue FSK-Siegel bekommen. Der Film ist ungeschnitten und ab 16 Jahren freigegeben.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Mittelmäßige Alien-Invasion mit einer feinen Schlusspointe.
Der offizielle Trailer zum Film "Storage 24"
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