Das Tor zur Hölle liegt in den Wäldern. Eine Gruppe Wanderer betritt unwissentlich ein Paralleluniversum, in dem tödliche Bestien auf die überraschten Besucher lauern.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Einmal nicht hingesehen und schon ist sie verschwunden. Gerade hat sich Marylyn auf ihren Trip in den nahegelegenen Nationalpark begeben, schon ist jeder Kontakt zu ihr erloschen. Kein Handy, keine Nachricht, kein Aufenthaltsort. Für ihre Geschwister McKenzie und Martin Grund genug, sich auf die Suche nach der verschollenen Schwester zu machen. Der besorgte Gastwirt Leon warnt die Suchenden allerdings eindringlich: In den Wäldern lauert der Tod.
In der besagten Grünoase angelangt, machen sich McKenzie, Martin und ihre Freunde Gerrik, Darcy und Edgar auf den Weg zu der Hütte, in der sie Marylyn vermuten. Doch auf dem Weg dorthin erscheinen den jungen Großstädtern grauenhafte Gestalten und bestialische Monster, die die Gruppe terrorisieren. Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Rettung schwindet von Minute zu Minute, und auch die Zahl ihrer Freunde verringert sich Stück für Stück.
Filmkritik „The Axiom – Tor zur Hölle“
Willkommen in der amerikanischen Provinz. Dort, wo sich laut der goldenen Backwood-Horror-Regel, kuriose Einsiedler und wortkarge Männer mit Bärten herumtreiben, beginnt die Suche nach der verschwundenen Marylyn. Ein altes Gasthaus, ein alter Mann mit wirren Weisheiten und komischen Substanzen geben die Marschrichtung vor, was den Zuschauer in dem uninspirierten Horrorstreifen erwartet.
In den ersten 40 Minuten ist das nicht viel. Es wird gewandert, geredet, über die Natur gestöhnt und ein leiser Anflug von Schreckmomenten blitzt in den Gebüschen auf. Doch der Horror beginnt erst, als die nörgelnden Großstädter eine alte Holzhütte im Wald erreichen. Wer hätte das gedacht? „Cabin Fever“, „Evil Dead“ und „Wrong Turn“ boten offensichtlich genügend Recherchematerial, aus dem sich Regisseur Nicholas Woods nach Lehrplan bedient. Nach und nach beginnt zur Hälfte des Filmes dann auch der eigentliche Terror: Die Gruppe hat auf ihrem Weg ein Portal durchschritten und befindet sich in einer Parallelwelt, in der Monster auf ihre Opfer warten.
Auf Halluzinationen folgen Verwirrung, Hirngespinste und letztendlich das gegenseitige Ermorden. Als Zuschauer beobachtet man das Treiben im Laub nur im Vorbeigehen – mehr als einen kurzen Anstandsgruß hätte man für die Truppe nicht übrig. Zu unsympathisch sind die Figuren aufgestellt und verwechseln nervige Hysterie mit wirklicher Besorgnis. Zusammenhalt ist für die Freunde auch eher ein Fremdwort, da sie lieber versuchen, alleine in den Wald zu rennen, als gemeinsam die Dämonen und menschenfressenden Ungeheuer zu bekämpfen.
Im letzten Drittel schlägt das Naturschauspiel noch einmal einen kleinen Haken, der für einen Lichtblick sorgt. Ein Rettungsversuch, der den gesamten Ausflug ins Höllenreich aber nicht mehr auf den eigentlichen Wanderweg zurückbringen kann. An dieser Stelle ist die Inszenierung schon längst im Dickicht gelandet.
Die Versionen
Der Film „The Axiom – Tor zur Hölle“ wird in ungekürzter Version veröffentlicht und ist mit einer FSK-Freigabe ab 16 Jahren versehen. Die Kreaturen gehen nicht gerade zimperlich mit ihren Besuchern um und lassen ihrem Tötungsdrang freien Lauf, was die vergebene FSK in jedem Fall rechtfertigt.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Naturfreunde sollten von diesem Ausflug Abstand nehmen: Dieser Film fällt leider nicht unter den Artenschutz.
Der offizielle Trailer zum Film "The Axiom – Tor zur Hölle"
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