Endlich mal dem stressigen Studentenalltag entfliehen und ab in die handyfreie Zone. Was eignet sich da besser als eine abgelegene Waldhütte? Das Gespann Whedon-Doddard, das schon für „Buffy – Im Bann der Dämonen“, „Lost“ und „Cloverfield“ verantwortlich war, serviert eine wilde Splatter-Grusel-Comedy-Mixtur. Doch nicht nur die Hütte hat einen doppelten Boden.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Fünf Studis machen sich mit ihrem klapprigen Van auf den Weg, um ein paar Tage mal nicht für die Uni zu büffeln. An Bord sind das Pärchen Jules und Curt, Studienkollege Holden, der ständig zugedröhnte Marty und die schüchterne Dana. Ihr Weg führt sie vorbei an einem seltsamen Tankwart, der sie vor dem Jüngsten Gericht und Gottes Rache warnt.
Die Hütte sieht von außen kleiner aus, als sie in Wirklichkeit ist. Doch das fällt den Kurzurlaubern im ersten Moment nicht auf. Abends sitzen sie am Kamin und spielen eine Runde „Pflicht oder Wahrheit“. Als plötzlich die Bodenluke zum Keller aufspringt, machen sich die anderen eine Spaß daraus, Dana als erste in die dunkle Etage vorzuschicken. Dort findet sie eine Menge antiken Krams. Vor allem ein Tagebuch weckt ihre Neugier. Sie liest einige Zeilen daraus vor – auch einen in Latein verfassten Passus.
Szenenwechsel. In einem weißem Kontrollraum sitzen zwei ältere Herren vor ihren Monitoren. Mit einer riesigen Instrumententafel können sie auf verschiedene Dinge Einfluss nehmen, die im Haus der Studenten passieren. Dazu gehört auch die Aktivierung von Redneck-Zombies, die draußen im Wald vergraben liegen. Auslöser in diesem Fall war Dana. Nun spulen die Wissenschaftler ihr Programm ab. Es scheint alles nach Plan zu laufen. Jules, Curt und Holden werden erfolgreich hingemetzelt. Soweit so gut, doch dann spinnt die Technik.
Filmkritik „The Cabin in the Woods“
Es ist wenig durchgesickert. Schließlich wurde der Film „The Cabin in the Woods“ bereits 2009 produziert. Die Story hält anfangs so einige Überraschungen bereit. Auch an dieser Stelle wollen wir nicht mehr verraten, als nötig. Fakt ist, dass Regisseur Joss Whedon uns ganz ordentlich auf die Schippe nimmt. Fängt der Film noch richtig schön klischee-gruselig an, wird er ständig von möchtegern-witzigen Kontrollraum-Szenen unterbrochen. Am Anfang macht es auch Spaß, mitzulachen.
Nach der Hälfte des Films, gerät aber nicht nur die Story aus den Fugen. Auch der Spaßfaktor geht geht immer mehr verloren. Alles wirkt irgendwie erzwungen. Und dann kommen auch noch einige schlecht aussehende CGI-Effekte in die Quere. Stichwort: Riesenkobra. Vertane Zeit, denn dass so etwas gar nicht nötig ist, beweisen die soliden Make-ups der Zombies, Monster und Mutanten. Und nicht zu vergessen das literweise rangekarrte Filmblut – perfekte Zutaten fürs Splatter-Genre.
Besiegelt wird die inhaltliche Talfahrt leider durch den Cameo-Auftritt von Sigourney Weaver. Ihre Rolle trübt eher das sowieso schon schwache Ende, als dass sie noch einmal für den richtigen Kick sorgt. Ein bisschen Schade, wie wir finden. Alles in allem ist „The Cabin in the Woods“ ein unterhaltsamer Film, der seinem hochgelobten Anspruch aber nicht gerecht wird.
Die Versionen
Er kam im April 2012 in den USA heraus. Am 06. September 2012 erscheint „The Cabin in the Woods“ nun auch in Deutschland. Mit einer Laufzeit von ungeschnittenen 95 Minuten, wurde er erstaunlicher Weise ab 16 Jahren freigegeben.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Stark angefangen und stark nachgelassen. Wirrer Gruselfilm mit hohem Splattergehalt.
Der offizielle Trailer zum Film "The Cabin in the Woods"
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