Drah di net um – der Bratfettwürger geht um. Trotz Falco kommt dieser Film einmal mehr aus den USA, produziert wurde der Streifen sogar unter anderem von Elijah „Frodo“ Wood. ein nachhaltiger Eindruck bleibt auch zurück. Wie dieser dann aussieht ist wohl eher Geschmackssache. Klingt das wirr? Kein Wunder: Das sind die Nachwirkungen des Films.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
Der Bratfettwürger macht die Gegend unsicher, die Einwohner von Los Angeles zittern (kaum erkennbar) vor diesem unheimlichen Killer. Nicht so sehr die beiden selbsternannten Fremdenführer Big Ronnie und dessen Sohn Big Brayden. Ersterer wohl deshalb nicht, weil er ganz offenkundig selbst der gefürchtete Killer ist. Sohn Brayden hat sehr bald diesen schrecklichen Verdacht und versucht, der Sache auf den Grund zu gehen.
Filmkritik „The Greasy Strangler“
Es erscheint kaum nachvollziehbar: Der Streifen wird bereits jetzt als neuer Kultfilm gehandelt. Viele Nutzer in einschlägigen Portalen zeigen sich begeistert, andere schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Wenn ein Film polarisiert, dann dieser.
Nach mehreren Anläufen ist es mir geglückt, ihn komplett anzusehen. Das war eine sehr schwere Aufgabe. Denn das, was hier vorgesetzt wird, ist so sagenhaft dämlich, dass sich der Streifen über die gesamte Laufzeit als andauerndes Schmerzereignis präsentiert.
Neben einem Feuerwerk an Fäkalienscherzen, fettreicher Ernährung bis zur Ekelgrenze und der ständigen Frage, wer nun wen ficken darf, werden Dialoge zum Besten gegeben, die die Teletubbies neben den Darstellern wie einen Kongress der Nobelpreisträger wirken lassen. Zu diesem unterirdischen Unfug kommt noch, dass der Film lediglich eine Peinlichkeit an die andere reiht und dafür jegliche Spannung vermissen lässt. Dabei bleibt immer ein deutlicher Fokus auf das Fortpflanzungsbesteck der Protagonisten erhalten. Ich erinnere mich voller Schaudern an die Disco-Jeans von Big Ronnie, die im Schritt komplett transparent ist und uneingeschränkten Blick auf sein Gehänge erlaubt. Dies nur mal als Beispiel.
Die Musik, die an die Spiele der ersten Gameboy-Generation erinnert, unterstreicht den Trash-Charakter des Films trefflich. Es wird auch kein Hehl daraus gemacht, dass es sich um eine Trash-Produktion handelt. Das ist soweit okay. Ansonsten ist Humor eindeutig Geschmackssache. Aber ich war noch nie so froh, als diese unterirdischen anderthalb Stunden endlich um waren.
Die Versionen
Der Streifen ist ab 16 Jahren freigegeben und weist keinerlei Kürzungen auf. Damit wären wir bei unerträglichen 93 Minuten.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Offenkundig Geschmackssache, aber bei uns weisen die Daumen vehement nach unten.
Der offizielle Trailer zum Film "The Greasy Strangler – Der Bratfett-Killer"
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