Bei “Two Witches – Zwei Hexen” bekommt die schwangere Sarah einen bösen Blick zugeworfen. Ihr Freund Simon glaubt nicht an solche Sachen. Doch das war großer ein Fehler, wie es sich später herausstellen wird. Unsere Filmkritik zum wilden Hexenhorror gibt es jetzt.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung
In einem Restaurant fällt der schwangeren Sarah eine ältere Frau auf. Sie starrt sie merkwürdig an und beobachtet sie später sogar durchs Fenster. Sarah fühlt sich unwohl und hat daraufhin schreckliche Albträume von der Frau.
Das Paar besucht ihre Freunde Melissa und Dustin in ihrem abgelegenen Haus auf dem Land. Melissa, die sich für das Okkulte interessiert, nimmt Sarahs Sorgen ernst und versucht, mit einer Séance die ältere Frau zu vertreiben.
Die Nacht nimmt eine schreckliche Wendung, als Sarah in einen tranceartigen Zustand verfällt und Simon angegriffen wird. In der Badewanne entdeckt Simon den Fötus ihres ungeborenen Kindes und hat eine grauenhafte Vision von der älteren Frau. Melissa und Dustin versuchen verzweifelt, Simon zu helfen.
Nach einiger Zeit hat die eigenwillige Masha Sex mit einem Mann, den sie gerade erst getroffen hat. Plötzlich verwandelt sich ihr Gesicht in eine Fratze, woraufhin der Mann sie ins Gesicht schlägt. Der Lärm weckt ihre Mitbewohnerin Rachel auf, die den Liebhaber kurzerhand aus der Wohnung wirft.
Masha erzählt Rachel, dass sie glaubt, die übernatürlichen Fähigkeiten ihrer Großmutter – derselben Frau, die Sarah erschienen ist – zu übernehmen, sobald diese verstirbt. Und dann ist es so weit …
Filmkritik „Two Witches – Zwei Hexen“
Wem der Filmtrailer schon zusagt, kann einen abwechslungsreichen Horrorfilm erwarten. Im Trailer werden glücklicherweise nicht nur die spannenden Stellen zusammen geschnitten. Auch sonst hat “Two Witches” einiges zu zeigen und startet mit einem flotten Erzähltempo. Der Franzose Pierre Tsigaridis, der Regie führte und auch am Drehbuch mitarbeitete, lässt es an keiner Stelle anbrennen. Das Spannungsniveau bleibt die ganze Zeit hoch.
Hervorzuheben ist der Handlungsstrang, der aus zwei Erzählungen besteht, und zum Ende hin die Geschichte zusammenführt. Das ist durchaus gelungen, auch wenn das Ganze hin und wieder überladen wirkt. Größtenteils bleibt die Geschichte nachvollziehbar und halbwegs logisch.
Aus Unterhaltungssicht kann “Two Witches” mit anderen Independent-Werken problemlos mithalten. Mir persönlich gefallen die unkonventionellen Darsteller mit all ihren Eigenheiten. Selbst dann, wenn die Charakterzüge oft eindimensional und vorhersehbar sind. Aber weil es eben nicht nach einer Hollywood-Hochglanz-Produktion aussieht, verzeiht man da sogar die mitunter zu häufig gezeigten Grimassen.
Apropos Grusel: Ebenfalls passend, sind die eingebauten Effekte. Die Bandbreite geht von „teilweise bekannt“, über „bisschen eklig“ bis „innovativ gruselig“. Hierbei fehlen natürlich auch nicht die akustischen Überraschungen in Form von Jump Scares, um so richtig Stimmung zu machen.
Alles in allem ein durchaus sehenswerter Horrorstreifen. Vielleicht liegt es am Titel, aber “Two Witches” lässt sich gut auch ein zweites Mal anschauen. Ohne, dass der Film langweilig wird.
Die Versionen
Uns liegt “Two Witches” als ungeschnittene Version vor. Die Laufzeit beträgt eine Stunde und 38 Minuten. Der Film hat eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Kurzweiliger Hexenhorror mit ein paar außergewöhnlichen Situationen und Effekte.
Der offizielle Trailer zum Film "Two Witches – Zwei Hexen"
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen