Matomo

Bewertung: 3/5 Sterne

Filmkritik Wish Upon

Sei vorsichtig, was du dir wünschst

Die junge Clare will zu den coolen Teenagern in ihrer Schule gehören. Und mit den richtigen Zaubersprüchen ist das auch im Handumdrehen geschehen. Doch hat das Folgen? Regisseur John R. Leonetti, der auch schon für „The Butterfly Effect 2“ und „Annabelle“ verantwortlich war, präsentiert uns mit „Wish Upon“ sein neues Horrormärchen.

Die Handlung

Wie geht das Ding bloß auf? (Foto: Broad Green Pictures / Splendid Film)

Wie geht das Ding bloß auf? (Foto: Broad Green Pictures / Splendid Film)

Nachdem sich Clares Mutter (Elisabeth Röhm) das Leben genommen hat, geht das Familienleben den Bach runter. Ihr Vater (Ryan Phillippe) versucht, Schrott zu Geld zu machen, und hat nur wenig Zeit für sein Kind (Joey King). Clare ist oft auf sich allein gestellt.

Sie gehört in ihrer Schule zu den Außenseitern, was sie aber nicht stört. Schließlich hat sie gute Freunde. Doch insgeheim wünscht sie sich ein besseres Leben.

Eines Tages bringt ihr Vater eine Spieluhr mit. Clare ahnt noch nicht, was sie damit ändern kann. Doch spätestens nach ihrem zweiten Wunsch, der einfach in Erfüllung geht, weiß sie, dass so viel Glück nicht normal ist. Warum denn nicht ein neues Zuhause und ein paar neue Freunde? Gar kein Problem. Dummerweise haben die Wünsche auch einen Haken, und um Clare herum beginnen Menschen zu sterben.

Filmkritik „Wish Upon“

Ein Geschenk! Aber was für eins? (Foto: Broad Green Pictures / Splendid Film)

Ein Geschenk! Aber was für eins? (Foto: Broad Green Pictures / Splendid Film)

Es ist zwar kein Meisterwerk geworden, aber dennoch unterhält „Wish Upon“ überraschend gut. Denn was uns Regisseur Leonetti serviert, ist eine solide Gruselgeschichte – ohne Netz und doppelten Boden. Will heißen, dass das Drehbuch überschaubar und nachvollziehbar verläuft. Inhaltliche Einschübe oder gar Parallelhandlungen sind nicht vorhanden. Schade, denn das hätte dem ganzen Film deutlich mehr Würze gegeben. Die Höhepunkte entstehen nun immer dann, wenn Clare sich etwas wünscht und anschließend die ungewollten Folgen eintreten – also immer dann, wenn die Spieluhr lebendig wird.

Immerhin können Schauspieler und Atmosphäre die nur mittelstarke Geschichte ein wenig ausgleichen. Jungstar Joey King spielt ihre Rolle als Clare ohne Makel. Wir kennen sie bereits aus „The Conjuring – Die Heimsuchung“. Hollywood-Star Ryan Phillippe („Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“, „Eiskalte Engel“), wirkt als Clares Vater leider etwas zu jung. Vor allem, wenn die deutlich älter wirkende Elisabeth Röhm seine Filmfrau sein soll. Ein ungleiches Paar. Das Mysterium Spieluhr passt hingegen ganz wunderbar und wird schön gespenstisch in Szene gesetzt.

Party, Party, Party! (Foto: Broad Green Pictures / Splendid Film)

Party, Party, Party! (Foto: Broad Green Pictures / Splendid Film)

„Wish Upon“ kommt ohne riesiges Blutbad oder dergleichen aus. Die spannenden Szenen sind meist kurz gehalten und trotz einiger Todesfälle nicht groß mit Gewalt ausgeschmückt. Abgesehen vom Gewaltgehalt erinnert der Spannungsaufbau etwas an die Filmreihe „Final Destination“. Denn man wartet immer darauf, dass etwas Schlimmes vorfällt. Und dann passiert es endlich. Meist allerdings so, wie wir es schon vermutet hätten, ohne großen Überraschungsmoment. Das wiederum war bei „Final Destination“ anders. Da fehlen ganz klar ein paar neue Inspirationen. Das hatten wir von Leonetti bei „Annabelle“ schon deutlich kreativer gesehen.

Die Versionen

Gruselig wird es am 27. Juli 2017, denn da kommt „Wish Upon“ in die deutschen Kinos. Die FSK hat den Film noch nicht bewertet, wir rechnen mit einer Freigabe ab 16 Jahren.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Zauberhaft wie die Melodie einer Spieluhr, aber auch so simpel.
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Bewertung: 3/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Wish Upon"

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Über Ash Williams

Vor Jahren hat er sich noch vor Horrorfilmen gegruselt. Naja, vielleicht so ein bisschen. Jetzt schaut er sie jedenfalls mit ganz anderen Augen. Je länger er sich mit diesen Filmen auseinander setzte, desto mehr faszinierten sie ihn.
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