„Rampage: Capital Punishment“ heißt der neueste Film von Uwe Boll. Und diesmal bleibt unsere Häme aus. Da es sich in erster Linie um einen Actionfilm und weniger um einen Horrorstreifen handelt, belassen wir es bei einer kurzen Nachricht und nicht bei einer vollständigen Kritik.
Bolls Actionreißer nimmt sich brisanter Themen an, arbeitet die zwar teilweise ein wenig naiv, aber insgesamt sehr ernsthaft auf. Die ungerechte Verteilung von Wohlstand auf der Welt, Lobbyismus und das etwas seltsame Demokratieverständnis der USA sind einige der Themen, die er hier aufgreift.
Der Film ist von Anfang bis Ende spannend und die paar kleineren, dramaturgischen Patzer nehmen wir an dieser Stelle kommentarlos hin. Wir empfehlen Herrn Boll lediglich, künftig davon abzusehen, selbst vor der Kamera aufzutauchen. Als Schauspieler taugt er wirklich nichts.
Wir haben im Rahmen unserer Filmkritiken fässerweise Spott und Sarkasmus über dem Werk des Herrn Boll ausgeschüttet (vor allem bei seinem vorläufigen Tiefpunkt „Blubberella“). Es ziemt sich daher und ist ein Gebot der Fairness, diesen wirklich gelungenen Kracher zumindest kurz vorzustellen – auch wenn es ein wenig „Off Topic“ ist.
Hiermit geschehen.
(Foto: Splendid/WVG)