Matomo

02.01.2011

Die besten Horrorfilm-Schurken aller Zeiten – Teil 1

Die besten Horrorfilm-Schurken aller Zeiten – Teil 1

Masken, Mythos, Mutterkomplex – hier ist die ultimative Kaputten-Parade. Wir kennen und wir lieben sie. Und ohne sie wäre ein Horrorfilm eine ziemlich blutleere Veranstaltung: die Horror-Killer. Wir präsentieren die besten aus vielen Jahrzehnten des Horrorfilms.

Jason Voorhees

Der Klassiker

Der Klassiker „Freitag der 13.“ (Cover: Warner Bros Home Entertainment)

  • Optik: Berliner Eisbär trifft Monster aus dem Sumpf
  • Tick: Hält sich für einen Eishockey-Star
  • Lieblingswaffe: alte, rostige Machete
  • Lieblingsopfer: Teenager – gern beim Kopulieren
  • Filmreihe: Freitag der 13.
  • Teile bisher: 12
  • Der Klassiker: „Freitag der 13.“ von 1980
  • Besonderheit: Ließ im ersten Teil noch seine Mutter morden. Greift ab dem ersten Sequel dann auch selbst beherzt zur Waffe. Der noch junge Kevin Bacon spielt im ersten Teil mit.
  • Horror-Faktor: Enorm. Sehr gefährlicher und gruseliger Zeitgenosse.

Michael Myers

  • Optik: etwas blass, minimalistische Mimik
  • Tick: völlig durchgeknallt
  • Lieblingswaffe: Messer
  • Lieblingsopfer: seine Schwester, gespielt von Jamie Lee Curtis, und Teenager, die ihm im Weg stehen
  • Filmreihe: Halloween
  • Teile bisher: 10
  • Der Klassiker: „Halloween – die Nacht des Grauens“ aus dem Jahr 1978
  • Besonderheit: Jamie Lee Curtis erhielt wegen ihrer Stimmlage den Titel „Scream Queen“.
  • Horror-Faktor: Hoch. Schlitzen statt schwätzen.

John Kramer (Spitzname: Jigsaw)

Jigsaws Erster:

Jigsaws Erster: „SAW“ (Cover: Kinowelt)

  • Optik: halbtot
  • Tick: Hobby-Philosoph, der dann aber doch eigentlich nur Blödsinn erzählt
  • Lieblingswaffe: böse Fallen
  • Lieblingsopfer: Dubiose Schlingel, die meist selbst Dreck am Stecken haben.
  • Filmreihe: SAW
  • Teile bisher: 7
  • Der Klassiker: „SAW“ aus dem Jahr 2004
  • Besonderheit: Hebt das Niveau für perverse Spielchen in eine neue Dimension. Ist schon im ersten Teil todkrank, dann noch todkranker, dann tot und irgendwie doch immer wieder da.
  • Horror-Faktor: Na klar. Schließlich lässt er immer eine hässliche Clowns-Figur die Spielregeln erklären. Das macht Angst.

Der Blob

  • Optik: Sperma trifft New Wave
  • Tick: versucht gern, sich anzuschleimen
  • Lieblingswaffe: er selbst
  • Lieblingsopfer: Einwohner von Arborville
  • Filmreihe: Der Blob
  • Teile bisher: 2
  • Der Klassiker: „Blob, Schrecken ohne Namen“ von 1958
  • Besonderheit: Wie in der Politik – je mehr er um die Ecke schafft, desto mächtiger wird er.
  • Horror-Faktor: Vorhanden. Aber für echte Angst ein bisschen zu putzig.

Der kopflose Reiter

Der kopflose Reiter hier noch mit Kopf (Foto:

Der kopflose Reiter hier noch mit Kopf (Foto: „Sleepy Hollow“ Constantin Film)

Der kopflose Reiter hier noch mit Kopf (Foto: „Sleepy Hollow“ Constantin Film)

  • Optik: oben rum sehr kurz.
  • Tick: sammelt Köpfe
  • Lieblingswaffe: Schwert
  • Lieblingsopfer: Einwohner von Sleepy Hollow
  • Filmreihe: Sleepy Hollow
  • Teile bisher: leider nur einer
  • Besonderheit: hessischer Dialekt – wenn er noch einen Mund hätte
  • Horror-Faktor: Hoch. Die Deutschen waren schon immer die schlimmsten.

Leatherface

  • Optik: So anmutig wie ein zerfetztes Rumpsteak, aber freundlicherweise mit Ledermaske verdeckt
  • Tick: Hobby-Fleischer
  • Lieblingswaffe: Kettensäge
  • Lieblingsopfer: doofe Teenager
  • Filmreihe: Texas Kettensägenmassaker
  • Teile bisher: 6
  • Der Klassiker: Wenn man es mal so nennen will – „The Texas Chain Saw Massacre“ von 1974
  • Besonderheit: Völlig überschätzter Film, der zu allem Überfluss auch noch neu verfilmt wurde.
  • Horror-Faktor: So lala. Ist halt der Vater des modernen Backwood-Slashers.

Freddy Krueger

Ebenfalls ein echter Klassiker:

Ebenfalls ein echter Klassiker: „Nightmare – mörderische Träume“ (Cover: Warner Bros Home Entertainment)

  • Optik: Pizza Bolo mit Schlapphut
  • Tick: Treibt sich in schlechten Träumen herum
  • Lieblingswaffe: Handschuh mit scharfen Krallen
  • Lieblingsopfer: verpennte Teenager
  • Filmreihe: A Nightmare on Elm Street
  • Teile bisher: 9
  • Der Klassiker: „Nightmare – mörderische Träume“ von 1984
  • Besonderheit: Arbeitete in „Freddy vs. Jason“ schon mit Jason Voorhees zusammen. Klappte aber nicht so, weshalb sich beide im selben Film kräftig verzankten. Murkste im ersten Nightmare-Film den damals debütierenden Johnny Depp ab.
  • Horror-Faktor: Mittel. Im Verlauf der Reihe mehr Scherzkeks als Gruselspezi.

Deacon Frost

  • Optik: Modisch lässig und ziemlich sexy
  • Tick: Genussmensch, Party-Hengst
  • Lieblingswaffe: Zähne
  • Lieblingsopfer: alles außer Vampire
  • Filmreihe: Blade
  • Teile bisher: 3, spielt aber nur im ersten mit
  • Der Klassiker: „Blade“ ist noch keiner, aber trotzdem ziemlich gut
  • Besonderheit: Punkige Interpretation des modernen Vampirs.
  • Horror-Faktor: Niedrig, mehr Faszination als Horror

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Foto: lassedesignen (Fotolia.com)

Über den Autor Martin Riggs

Sein Pseudonym hat er von Martin Riggs aus "Lethal Weapon" entliehen, einer seiner liebsten Filmfiguren. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich gern dem Thema Kino, unter anderem allem, was ihm eine Gänsehaut oder ein Lachen beschert.
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