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Wie weitere fünf Fortsetzungen der Horrorfilm-Saga „Final Destination“ aussehen könnten. Ein paar Vorschläge.
Eine Hängebrücke bringt den Protagonisten in „Final Destination 5“ das Verderben, beziehungsweise auch nicht. Denn wie immer hat jemand eine Vorahnung und rettet eine Handvoll Leute. Um die muss sich Gevatter Tod mit einer ordentlichen Portion Überstunden separat kümmern. Sollten aber den Machern jetzt die Ideen ausgegangen sein – hier sind unsere Vorschläge für weitere Sequels.
Final Destination 6
John – die Helden heißen meistens John – hat eine Ahnung: Er sieht, wie das Kreuzfahrtschiff „Aida“ im Golf von Mexiko auf Grund läuft. Tausende Menschen ertrinken. John geht nicht an Bord und hindert zehn weitere Passiere ebenfalls daran. Die sind zunächst sauer, hören dann aber in den Nachrichten von der Katastrophe. Eitel Freude. Doch nach und nach finden alle bei grausigen Unfällen doch noch den Tod. Nur John überlebt.
Final Destination 7 …
… ist ein Prequel. Jack – warum soll der Held nicht auch mal Jack heißen – hat eine Ahnung: Er sieht, wie der Luxusliner „Titanic“ im Atlantik einen Eisberg rammt. Hunderte Menschen ertrinken. John geht nicht an Bord und hindert zehn weitere Passiere ebenfalls daran. Die sind zunächst sauer, hören dann aber in den Nachrichten von der Katastrophe. Eitel Freude. Doch nach und nach finden alle bei grausigen Unfällen doch noch den Tod. Nur Jack überlebt und zeugt einen Sohn, der später ebenfalls Vater wird. Sein Sohn heißt John.
Final Destination 8
In einer ganz fernen Zukunft. Amerika ist überschuldet. Präsident Barack Obama muss die Notbremse ziehen und schneidet ganze Städte von der Finanzversorgung ab. Millionen Menschen verdursten und verhungern. Jim – auch ein hübscher Name – ahnt das im Voraus, weil er regelmäßig die Bild-Zeitung liest. Er überzeugt zehn Menschen, Amerika mit ihm zu verlassen. Die sind zunächst sauer, lesen aber später in der Bild-Zeitung von der Katastrophe. Eitel Freude. Doch nach und nach finden alle bei grausigen Unfällen doch noch den Tod. Doch es sind keine Unfälle. Die Boston Tea-Party hat ihnen das FBI auf den Hals gehetzt, weil sie Landesverrat nicht dulden können. Auch Jim kommt um. Schließlich ist er Neger und hat das herrliche Amerika verraten. Wo kämen wir sonst hin?
Final Destination 9
Barack – ein kraftvoller Name – hat eine Ahnung: Er sieht ein Kino, in dem viele Menschen die Horrorfilme „Final Destination 1 bis 8“ hintereinander sehen wollen. Hunderte von ihnen langweilen sich elendig zu Tode. Barack will das verhindern und sorgt für Alterskontrolle vor dem Kino. Dreißig Teenager dürfen nicht hinein und töten Barack aus Rache. Am nächsten Tag hören sie in den Nachrichten von der Katastrophe. Eitel Freude. Jetzt warten sie auf die grausigen Unfälle, die aber nicht eintreten wollen. Viele Jahre später sterben alle an Altersschwäche und mit Schuldgefühlen wegen des Barack-Mordes. Der eindeutig schwächste Teil der „Final Destination“-Serie.
Final Destination 10 – The Final Final
Jetzt geht den Drehbuchschreibern endgültig die Luft aus. Aber sie versuchen es noch einmal: Die Geister von Barack und Jim treffen sich mit dem Tod. Er hat nach neun Filmen die Schnauze voll und schickt die beiden los, um sein Werk zu vollenden. Indes kehrt John zurück und hat wieder eine Ahnung. Er sieht eine kreative Implosion im „Final Destination“-Zentrum von Hollywood. Daraufhin verhindert er, dass Teil 10 der Horror-Saga gedreht wird. Das Kinopublikum hört davon am nächsten Tag in den Nachrichten. Eitel Freude. Barack und Jim sind ihre Rollen los und wollen sich an John rächen. Doch der gewinnt den Showdown auf einem alten Parkplatz des MGM-Geländes. Barack und Jim sind noch mal tot, der Tod lehnt weitere Rollenangebote ab. John bekommt eine Rolle als Gegenspieler von J.R. Ewing in der Neuauflage von „Dallas“.
Nach dem Erfolg von „Final Destination 1 bis 10“ plant das Studio weitere zehn Teile.
Die Horrorgemeinde stöhnt auf.
Foto: Cover Studiocanal